Förderung für Lastenräder
"amour fou" in Mariahilf stellt Warentransport um

  • Astrid Bleier bringt ihre Waren mit dem Lastenrad vom 2. in den 6. Wiener Gemeindebezirk.
  • Foto: UIV_Daniel Shaked
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Astrid Bleier hat den Warentransport in ihrem Geschäftslokal auf eine umweltfreundliche Alternative umgestellt. Sie hat die Wiener Förderung für den Erwerb eines Lastenrades genutzt.

WIEN/MARIAHILF. Astrid Bleiers Geschäft "amour fou", beheimatet in der Barnabitengasse 14 in Mariahilf, gleich an der Ecke zur Mariahilfer Straße, ist spezialisiert auf Unterwäsche und Bademode, vorwiegend für Damen. Der Laden selbst fasst nur knapp zehn Quadratmeter. Zu klein, um massig Ware lagern zu können. Daher ist ein Großteil der Produkte im 2. Bezirk einquartiert.

Bislang haben Bleier und ihre Mitarbeiter die Mode mit großen Taschen, Rucksäcken und Kartons in den Shop gebracht. Dass das auf Dauer dem Körper nicht guttut, wurde Bleier nach und nach schmerzlich bewusst. Eine Kundin machte sie schließlich auf die damals anlaufende Förderung für elektrische Lastenfahrräder für Betriebe aufmerksam. Der Wendepunkt in Bleiers Transportsystem.

Mit dem Lastenrad gemütlich „cruisen“

Seit knapp einem Jahr ist Astrid Bleier nun mit einem elektrischen Lastenrad der holländischen Marke Babboe unterwegs und damit äußerst zufrieden. Das Rad ist seither mehrmals täglich im Einsatz. "Ich bin heuer genau einen einzigen Tag – an dem es zu kalt war – nicht gefahren", sagt sie. Mit dem dreirädrigen Lastenrad ließe es sich besonders entspannt "dahincruisen".

Ein Auto kommt für Bleier nicht mehr in Frage – insbesondere auch aus Parkplatzgründen. "In der Stadt braucht man wirklich kein Auto zum Herumfahren", ist sie überzeugt. Begeistert von dem Lastenrad zeigen sich auch ihre Mitarbeiter und freuen sich auf jede Fahrt damit.

Auch Bleiers Kundschaft findet das neue Gefährt toll, wie die Unternehmerin erfährt, wenn sie mit dem Lastenrad ihre Waren ausliefert oder Fotos davon in den sozialen Medien postet. Untertags steht das Lastenrad daher als markantes Werbeschild direkt vor ihrem Geschäft. Oft wird Bleier auf das Rad angesprochen, wenn sie etwa bei einer roten Ampel steht. Viele würden sich interessiert zeigen und nachfragen. 

"amour fu" punktet mit Nachhaltigkeit

Auch bei der verkauften Wäsche geht es bei "amour fou" vor allem um eines: um Nachhaltigkeit. Bleier ist es dabei ein besonderes Anliegen, ganz genau zu wissen, wo die Wäsche produziert wird, aus welchen Materialien sie besteht, wie sie verarbeitet wird. Es ist für sie somit auch aus Sicht ihres Unternehmens eine logische Konsequenz, über ihre eigene Mobilität nachzudenken und etwa nicht mehr mit dem Auto zu fahren. Das Lastenrad schaffe für sie nun eine hervorragende Alternative.

Nähere Informationen zum Shop sind unter der Unternehmenswebsite www.amour-fou.at zu finden.

  • Astrid Bleier bringt ihre Waren mit dem Lastenrad vom 2. in den 6. Wiener Gemeindebezirk.
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  • Das Lastenrad ist ein absoluter Hingucker für Spaziergänger auf der Mariahilfer Straße.
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