Mariahilf
Das Café Monic lockt mit Charme und ausgefallenen Shots

- Raphael Frei betreibt das Café Monic seit 2018.
- Foto: Pia Rotter
- hochgeladen von Pia Rotter
Das Café Monic in der Gumpendorferstraße 69 hat sich über die Jahre zu einem beliebten Treffpunkt in Mariahilf etabliert. In entspannter Atmosphäre wird getrunken, geplaudert und über das Leben philosophiert.
WIEN/MARIAHILF/RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS. "Ich wollte eigentlich gar keine Bar", sagt Raphael Frei und lacht. "Und jetzt ist es mein Lieblingsprojekt geworden". Raf, wie er von allen genannt wird, leitet seit 2018 das Café Monic. Ursprünglich war er in der Eventszene verankert. Er verrät: "Das Monic ist mir quasi in den Schoß gefallen".
Eigentlich wurde das Café Monic im Jahr 1982 von einer Mariahilferin namens Monika eröffnet, deren Nachname nicht bekannt ist. Sie führte das Lokal bis in die Pension und war stets selbst hinter der Budl (altwienerisch für Bartresen) tätig. Ihr Mann saß meist auf der anderen Seite der Theke.
Monika übergab nach Antritt der Pension das Lokal an einen Kollegen von Frei. Der jetzige Betreiber übernahm es schließlich ein Jahr später und eröffnete es 2018 wieder. Frau Monika lebt heute noch in Wurfnähe des Lokals. Sie schaute vor allem am Anfang gelegentlich vorbei.
Mexikaner und Meszcal
Frei übernahm die ursprüngliche Einrichtung des Lokals. Auch die alte Budl, die während der letzten Bauarbeiten 1991 entstand, steht heute noch hier. Schrittweise fanden immer mehr kuriose Einrichtungsstücke Einzug in das Lokal, welche nun fast schon als Markenzeichen deklariert werden können. Darunter befindet sich etwa ein Vogelkäfig mit Plastiktieren, ein aus der Wand ragender Einhornkopf oder auch eine flauschige neonfarbene Tapetenverkleidung.

- Zu der ausgefallenen Deko zählt ein aus der Wand ragender Einhornkopf.
- Foto: Pia Rotter
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Das Lokal zeichnet sich vor allem durch seine ausgefallenen Shots aus. Der "Vodka Marinara" wird im Monic mit Sardellen und Zitrone serviert. Aber auch Meszcal mit Wurmsalz aus geriebenen Würmern wird häufig bestellt.
Der "Mexikaner" ist hausgemacht und gewissermaßen eine Mini-Version des bekannten Getränks "Bloody Mary" Dabei handelt es sich um einen tomatig-süßen Shot, für den die Gäste immer wieder ins Monic kommen.
Besondere Atmosphäre
Frei sagt, dass seiner Erfahrung zufolge die Leute mehr Bier trinken als je zuvor. Gin Tonic? „Völlig out“, erklärt der Betreiber schmunzelnd. Und auch wenn das Café kein Essensangebot mehr hat, werden immer Nüsse und andere Knabbereien bereitgestellt.
Was das Monic besonders macht, ist die Atmosphäre. Es ist ein bisschen punkig, ein bisschen Berlin-Style, aber gleichzeitig einladend. Die Atmosphäre ist entspannt und die Gäste kommen nicht nur wegen der Getränke, sondern auch wegen des ganz eigenen Flairs.

- Das Café Monic befindet sich in der Gumpendorfer Straße 69.
- Foto: Pia Rotter
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Der Betreiber spricht von einem "organisch gewachsenen Stil", der es schafft, sich von anderen Lokalen im Grätzl abzuheben. Das Café Monic ist Sonntag bis Mittwoch von 18 bis 2 Uhr und Donnerstag bis Samstag von 18 bis 4 Uhr geöffnet.
Herzensprojekt Ponyhof
Während das Monic so vor sich hin gedeiht, hat Frei noch ein anderes Eisen im Feuer – den „Ponyhof“. Dieser befindet sich in der Sechshauser Straße 4 gleich gegenüber der U-Bahn-Station Gumpendorfer Straße. Im "Ponyhof" sind jedoch keine Tiere untergebracht – stattdessen handelt es sich bei dem Lokal um einen Nachtklub.
Dieser hat sich der elektronischen Tanzmusik verschrieben. Seit Kurzem hat der Ponyclub auch als Bar geöffnet. "Es war uns einfach zu ruhig in der Nacht, da mussten wir den Raum ein wenig anders nutzen", erklärt der Gastronom.
Nun gibt es neben dem Dancefloor auch Spielautomaten, Flipper, Darts und sogar eine Fotobox. Der Dancefloor wird meist mit Techno Beats bespielt. Verschiedene DJ's bringen die Besucherinnen und Besucher zum Tanzen. Wenn jedoch die Lust aufs Tanzen schwindet, oder die Feierwütigen einfach mal eine kleine Pause benötigen, will man verschiedene Unterhaltungsmöglichkeiten bieten. Der "Ponyhof" hat Dienstag von 18 bis 24 Uhr, von Mittwoch bis Freitag von 18 bis 4 Uhr und am Samstag von 18 bis 6 Uhr geöffnet.
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