Buchladen im Wohnzimmer Look
Der Krimisalon als Grätzel Treffpunkt

- Elisabeth Schippel berät ihre Kunden gerne im Krimisalon.
- Foto: Renée Kellner
- hochgeladen von Niklas Varga
Fünf Jahre ist es her als der Krimisalon von einer Quereinsteigerin eröffnet wurde. Seither hat sich viel getan, doch die Grundsätze sind immer noch dieselben.
WIEN/MARIAHILF. Mit Spannung und Würze empfängt einen der Krimisalon von Elisabeth Schippel. Seit mittlerweile fünf Jahren schlagen hier sowohl das literarische als auch das kulinarische Herz höher. Denn im Krimisalon wird zusammengebracht was auf den ersten Blick vielleicht nicht zusammengehört: Bücher und Lebensmittel.

- Die Quereinsteigerin vereint in ihrem Buchladen Spannung und Würze.
- Foto: Renée Kellner
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"Ich bin vor fünf Jahren als Quereinsteigerin in den Buchhandel gegangen", erzählt die Inhaberin des Krimisalons. Ihr Ziel war es einen neuen Grätzel-Treffpunkt zu gestalten. "Die Leute sollen zu mir kommen und plaudern, Kaffee trinken und natürlich Bücher einkaufen können", erklärt Schippel das Konzept.
Wünsche werden bestellt
Mittlerweile ist es jedoch mehr als nur mehr ein Buchladen. Strickhauben stehen hier unmittelbar neben Kinderliteratur. "Ich habe am Anfang mich auf Krimis und Kinderbücher spezialisiert. Mittlerweile habe ich mein Angebot an die Nachfrage angepasst", erklärt Schippel. Deswegen bestellt sie auch gerne jedes Buch für ihre Kunden. Und die Strickhauben? "Die sind von meiner Schwester und auch zum Verkauf gedacht", erzählt sie.
Die Würze bringen jedoch noch andere Produkte, in den, fast mit einem Wohnzimmer zu verwechselnden, Krimisalon. "Wir verkaufen hier auch Pesto oder Chili", erklärt Schippel. Diese Produkte können ergänzt werden, wenn ein Buch alleine noch nicht Geschenk genug ist.

- Auswahl gibt es genug - die Kunden können sich aber auch Bücher bestellen lassen.
- Foto: Renée Kellner
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Doch auch am Krimisalon ist die Pandemie nicht spurlos vorbei gegangen. "Früher hatten wir hier alle 14 Tage Lesungen mit österreichischen Krimiautoren - die waren immer sehr beliebt", erzählt Schippel. Doch nun wurden die Kontaktbeschränkungen zur großen Hürde. "Ich habe im Herbst als die Lage noch stabiler war vier Lesungen gemacht, aber da konnten damals halt nur 25 Personen kommen."
Doch die vielen Stammkunden des Krimisalons haben sie auch durch diese schwierige Zeit gebracht. "Besonders im ersten Lockdown hat man gemerkt, dass die Menschen regionaler bestellt haben", erzählt die Inhaberin. Oft gelobt wurde sie in letzter Zeit für die Auswahl an Büchern, die sie ihrer Kundschaft in ihrem Laden präsentiert.
"Ich schaue schon darauf, dass ich unter anderem spezielle Bücher von nicht so bekannten Autoren anbiete", erklärt Schippel. Diese Auswahl trifft sie auch bei der Kinder und Jugendliteratur. Besonders bei der nur unweit gelegene Volksschule steht der Krimisalon daher hoch im Kurs.
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