Die Heldin in der Gruft
Annemarie Felbermayer widmet einen Großteil ihrer freien Zeit dem Dienst am Nächsten.
(siv). "Als ich 2004 in Pension ging, habe ich mir gedacht: Jetzt mache ich etwas Sinnvolles und deshalb habe ich an die Caritas geschrieben", erzählt Annemarie Felbermayer. "Angefangen habe ich dann als Büglerin im Haus St. Joseph."
Reden und bürgen
Es dauerte nicht lange, da begann die Pensionistin, sich für die Gruft zu engagieren. "Ich will mit Leuten zu tun haben, denn ich höre ihnen gerne zu. Für die Menschen hier ist es besonders wichtig, mit ihnen zu reden. Außerdem erledige ich Amtswege mit ihnen. Viele der Obdachlosen haben keine Papiere, deshalb bürge ich für sie."
"Es ist nie genug!"
Neben der Gruft ist Felbermayer noch im Rupert-Mayer-Haus tätig, einem Wohnhaus für obdachlose Menschen mit psychischen Erkrankungen. Das ist ihr aber immer noch nicht genug: "Ich betreue zudem einmal in der Woche behinderte Kinder Am Himmel. Wir gehen gemeinsam einkaufen oder ich fahre bei der Schullandwoche oder Thermentagen mit." Trotz alledem gibt sie sich bescheiden: "Mein Mann macht ja noch viel mehr als ich!"
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