Mariahilfs Grätzelpolizei
Initiative 'Gemeinsam:sicher' hat sich im Bezirk bewährt

- Mariahilfs Grätzelpolizisten stehen auch bei Nachbarschaftsfesten für Fragen und Antworten parat. (Symbolbild)
- Foto: BV6
- hochgeladen von Larissa Reisenbauer
Mariahilfs Grätzelpolizei gilt als Best-Practice-Beispiel. Neben ihrer Tätigkeit als Sicherheitsbeauftragte nehmen sie auch aktiv an der Gemeinschaft teil.
MARIAHILF. Dietmar Geyer und Rainer Kramer sind mittlerweile fixer Bestandteil Mariahilfs Straßen. Denn die beiden sind die sogenannten Grätzelpolizisten, oder auch Sicherheitsbeauftragten im Zuge des Wiener Projektes "Gemeinsam:sicher". Gesteuert werden sie aus dem Stadtpolizeikommando Margareten, ihr neuer Chef – Bezirksinspektor Philipp Prechtl.
Nach einem harten Corona-Jahr ziehen sie Bilanz. Ihre Aufgaben: Neben regelmäßigem Austausch in Sicherheitsforen oder mit Bewohnern, unterstützen sie auch Mariahilfs Streetworker oder Schuldirektoren. Der Bezirk, unter anderem Bezirksvorsteher Markus Rumelhart (SPÖ) zieht den Hut: "Ihre Arbeit hat sich im 6. Bezirk bestens bewährt. Sie sind ein Best-Practice-Beispiel für das gute Miteinander im Bezirk."
Enger Kontakt mit Bewohnern
Das Projekt "Gemeinsam:sicher" der Wiener Polizei zielt darauf auf niederschwellig oder eben engen Kontakt mit der Bezirksbevölkerung zu pflegen. Es geht hierbei nicht nur um die Einhaltung des Rechts, welches selbstverständlich auch gewahrt werden muss, sondern es handelt sich mehr um gegenseitige Unterstützung, Hilfestellungen und direkte Handlungsfähigkeit bei Problemen im Grätzel. Daher pflegen die Sicherheitsbeauftragten auch engen Austausch mit Anrainern, zum Beispiel in sogenannten Vernetzungstreffen. Gemeinsam mit Mariahilfs Partner, wie Streetworkern oder Schuldirektoren, werden gemeinsame Lösungen für Grätzelprobleme gesucht. "Sie sind wichtige Ansprechpersonen für die Mariahilfer im Grätzel aber auch für uns in der Bezirksvorstehung, weil sie mit ihrer unmittelbaren Arbeit das Wohlbefinden im Grätzel heben", meint Markus Rumelhart (SPÖ).
Erst kürzlich wurden den Grätzelpolizisten Beobachtungen aus dem Esterhazypark gemeldet. Danach hätten Jugendliche dort täglich Raufereien miteinander. Die Entwarnung kam eiligst. "Es handelte sich nur um einen Kampfsportverein, der sein Training ins Freie verlegte", so Dietmar Geyer.
Sicherheitsnetz für den öffentlichen Raum
Ebenfalls bewährt hat sich die Gesprächsrunde mit den Grätzelpolizisten und der Stadtverwaltung. Eines der Hauptthemen der vergangenen Monate war das Verhindern von illegalen privaten Feiern während des Lockdowns. Die Behörden stimmten die Zusammenarbeit ab und verstärkten die Kontrollen.
Doch auch als Ansprechpartner für etwaige niederschwellige Hilforganisationen gelten die Grätzelpolizisten Mariahilfs. Für Kinder- und Jugendorganisationen wie zum Beispiel das Fair-Play Team oder Juvivo06, sowie Drogen- und Suchtberatungen stehen sie zur Unterstützung bereit. Sicherheitskoordinator Philipp Prechtl und seine Grätzelpolizisten setzen ihre regionalen Kenntnisse für kriminalpräventiv Maßnahmen ein. "Eine solche Vorkehrung ist die Aufklärung zum Selbstschutz. Daher beraten unsere Grätzelpolizisten bei unseren Nachbarschaftsfesten und sind bei meinen Parkgesprächen immer dabei", erklärt Bezirksvorsteher Rumelhart (SPÖ) abschließend und hofft auf ein baldiges Umsetzen von Nachbarschaftsfesten.
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