Schule St. Marie
Mariahilfer Schüler sammeln 2.500 Euro für Erdbebenopfer
Auch wenn die Berichterstattung rund um das Erdbeben an der türkisch-syrischen Grenze Anfang des Jahres abgenommen hat, leiden die Betroffenen immer noch unter den Auswirkungen. Schülerinnen und Schüler in Mariahilf sammelten für diese Geld im Rahmen eines Charity Dinners.
WIEN/MARIAHILF. Unter dem Motto "Helfen mit Genuss" servierten muslimische und christliche Schülerinnen und Schüler der Schule St. Marie kürzlich ein Charity Dinner. Das Ziel: Spenden sammeln für die türkische Region Ganziantep. Diese wurde von dem Erdbeben im Februar besonders hart getroffen.
Am 4-gängigen Abendessen, welches von den Schülerinnen und Schülern der vierten Klassen und der Polytechnischen Schule vorbereitet und serviert wurde, nahmen unter anderem Eltern, Geschwister und das Lehrpersonal teil.
2.500 Euro für Erdbebenopfer
Das Essen wurde entweder im Rahmen des Unterrichts "Ernährung und Haushalt" nach islamischen "Halal"-Regeln zubereitet oder direkt von zuhause mitgebracht. Zwischen den Gängen erfuhren die Gäste durch Direktor Andreas Proy, den islamischen Religionslehrer Adem Eskil und dem katholischen Helmut Klauninger, wie das Projekt zustande gekommen ist.
"Was zunächst nur ein kleiner Umtrunk werden sollte, hat sich zu etwas Größerem ausgewachsen", so Proy. Sie hatten die Möglichkeit bei einem Spiel mittels Karten mit bunten Abbildungen Lebensmittel in verschiedene Kategorien islamischer und jüdischer Speisevorschriften zuzuordnen. Auch die beiden Schüler, die das ganze Projekt initiiert hatten, sprachen einige Worte und erhielten viel Applaus.
Damit so viel Geld wie möglich an die Erdbebenopfer kommt, wurden im Vorfeld Lebensmittelspenden für das Charity Dinner gesammelt. Insgesamt kamen 2.500 Euro an dem Abend zusammen. Sie wurden direkt an die betroffene Region geschickt.
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