Mavienna setzt auf die Masse
Stumpergasse: Label "Mavienna" sammelt für regional produzierte Modelinie Geld über Crowdfunding.
MARIAHILF. Vor zwei Jahren verstarben bei einem Einsturz einer Textilfabrik in Bangladesch über tausend Textilarbeiter. In der Textilindustrie findet seither unter dem Titel "Fashion Revolution Bewegung" ein sukzessives Umdenken statt: Stylische Mode allein reicht nicht. Mode hat nachhaltig, fair, sozial, aber dennoch leistbar zu sein.
Soziale Verantwortung
Genau diese Ansprüche stellt auch das Mariahilfer Label "Mavienna" an sich. „Die soziale Verantwortung ist eine wesentliche Komponente unseres Labels: Wir wollen Arbeitsplätze in Wien schaffen und Wege finden, wie sich auch Menschen mit kleinerem Geldbörsel unsere regional produzierte Mode leisten können“, betont Andreas Moritz, Geschäftsführer von "Mavienna".
Das nachhaltige Denken spiegelt sich in der gesamten Produktionskette wider: „Genäht wird ausschließlich in Wien. Für unsere Stoffe suchen wir alternative Fasern zur konventionellen Baumwolle, etwa Leinen oder Tencel, die in europäischen Spinnereien, Strickereien und Webereien verarbeitet und in Wien gefärbt und bedruckt werden.“
Geld durch Crowdfunding
Für die Erstellung der Mus-terkollektion sucht Moritz’ Team derzeit Hilfe via Crowd-funding. Wer möchte, kann "Mavienna" auf wemakeit.com/projects/mavienna unterstützen.
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