Start-Up "Saturo"
Wird Trinken bald das neue Essen?

- Die Gründer von Saturo kennen sich schon seit der Studienzeit. Jetzt starten sie gemeinsam durch.
- Foto: Saturo
- hochgeladen von Naz Kücüktekin
Eine Mahlzeit in der Flasche: Die Notlösung eines Wiener Studenten erobert jetzt Europa und die USA.
MARGARETEN/MARIAHILF. Auf einem rasanten Höhenflug ist zurzeit das Wiener Start-up "Saturo". Erst 2017 gegründet, verkaufen Hannes Feistenauer und Joerg Hauke ihre Getränke ein Jahr später schon europaweit und in den USA.
"Wir sind eines der am schnellsten wachsenden Unternehmen Österreichs. Vor Kurzem hat auch ‚Square One Foods‘, ein Teil des Getränkeherstellers Spitz, in uns investiert", berichtet Feistenauer. Doch was genau ist "Saturo" überhaupt?
Flüssige Mahlzeit
Saturo ist – einfach gesagt – eine flüssige Mahlzeit. "Eine 500-ml-Flasche deckt ein Viertel des täglichen Bedarfs an Kalorien, Proteinen, Vitaminen, Ballaststoffen und Mineralstoffen ab", preist Feistenauer sein Produkt an.
Angeboten wird der dickflüssige, leicht mehlig schmeckende Drink in den Geschmacksrichtungen Schokolade, Vanille, Erdbeere und Natur.
Also Schluss mit Kauen? Mit Saturo könnte man zwar laut Feistenauer theoretisch tatsächlich komplett auf feste Nahrung verzichten. Das ist allerdings nicht die Intention dahinter: Saturo sei für Situation gedacht, in denen man keine Zeit oder keine Lust hat, zu kochen. Als Zielgruppe peilt man daher Studenten und Menschen, die viel arbeiten, an. "Wir sehen uns als gesunde Alternative zu Fast Food. Statt Schnitzel-Semmerl oder Pizzaschnitte lieber ein Saturo", so Feistenauer.
Notlösung als Geschäftsidee
Aus eigener Zeitnot heraus kam dem 33-Jährigen auch die Idee zu seinem Produkt. "In meiner Studienzeit hatte ich oft keine Zeit, einkaufen zu gehen und zu kochen. Auf die richtigen Nährstoffe wollte ich aber trotzdem nicht verzichten." Kurzerhand begann der studierte Produktentwickler, sich sein eigenes Pulver zusammenzumischen, um Vitamine und Proteine aufzunehmen – so entstand aus der eigentlich provisorischen Notlösung eine Geschäftsidee.
Begonnen hat das Start-up übrigens als klassisches Zwei-Mann-Unternehmen, mit Feistenauer und Partner Joerg Hauke in Feistenauers Wohnung in Margareten. Mittlerweile besteht das Team aus 15 Mitarbeitern. "Wir mussten alle paar Monate umziehen. Wir wurden immer mehr und die Büros reichten einfach nicht mehr", erzählt Feistenauer. Aktuell haben sie ihren Firmensitz in der Mariahilfer Schulhofpassage.
Saturo gibt's auf www.saturo.com und Amazon. Eine 500-ml-Flasche Saturo kostet drei Euro, den 330-ml-Tetrapack gibt es um 2,25 Euro.


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