Wien Wahl 2020
Die Qual der Wahl im Sechsten

Wer wird künftig im Mariahilfer Bezirksparlament sitzen? Die Entscheidung fällt am 11. Oktober. | Foto: Bunke
  • Wer wird künftig im Mariahilfer Bezirksparlament sitzen? Die Entscheidung fällt am 11. Oktober.
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Mariahilf wählt: Wer dieses Jahr welche Chancen hat und welche Themen entscheidend sein werden.

MARIAHILF. Bevor man Prognosen für die kommende Wahl am 11. Oktober anstellt, ein kurzer Rückblick ins Jahr 2015. Mit 33,94 Prozent der Stimmen war die SPÖ Gewinnerin der Bezirksvertretungswahlen. Markus Rumelhart stellt seitdem den Bezirksvorsteher in Mariahilf und tritt auch bei der bevorstehenden Wahl auf Bezirksebene wieder an. Die Grünen konnten 2015 zwar um 3,71 Prozentpunkte zulegen, Platz eins ging sich mit 29,80 Prozent aber nicht aus. Die FPÖ löste die ÖVP (11,59 Prozent) mit 14,78 Prozent auf Platz drei ab. Neos startete mit 7,25 Prozent der Stimmen im 6. Bezirk durch.

Wer macht das Rennen?

Auch dieses Jahr ist ein Rennen zwischen der SPÖ und den Grünen möglich. SPÖ-Spitzenkandidat Markus Rumelhart trat vor fünf Jahren für eine Verkehrsberuhigung der Gumpendorfer Straße ein und forderte die Sanierung der U6-Station. Zudem sollte in der Stumpergasse ein neuer Gemeindebau mit Kindergarten und Seniorenwohnungen entstehen. Bis der Gemeindebau in Angriff genommen wurde, dauerte es fünf Jahre (siehe Seite 10).

Die Umgestaltung der Gumpendorfer Straße und Sicherheit bei der U6-Station war auch im heurigen Wahlkampf Thema – es wurde von vielen Parteien aufgegriffen: Die ÖVP forderte ein Alkoholverbot bei der Station, eine Woche später präsentierte die SPÖ ein neues Sicherheitskonzept. Eine Neugestaltung und Verkehrsberuhigung der Gumpendorfer Straße war Dauerthema bei den Grünen mit Spitzenkandidat Michi Reichelt.

Verkehr, Grün, Wohnen

Im 6. Bezirk, einem der eher teureren Innenbezirke, wird wohl leistbares Wohnen ein entscheidender Punkt bei der Wahl sein. Auch Klimaschutz, weniger Verkehr –also vor allem grüne Themen –könnten bei den Wählern punkten. Dass es Potenzial für eine Neugestaltung bestimmter Orte im Sechsten gibt, wie etwa bei der Gumpendorfer Straße, ist nun klar.

Auch die FPÖ kam mit einer Idee, die umgesetzt wird: eine neue Hundezone. Angesichts des Erfolgs der Neuen Volkspartei ist es auch nicht unwahrscheinlich, dass sie im 6. Bezirk zulegen wird. Ihre Themen in den letzten Wochen waren unter anderem das Generationenhaus in der Stumpergasse 56, mehr Radabstellanlagen oder die Unterstützung von Klein- und Mittelbetrieben.

Egal, wer der nächste Bezirksvorsteher oder die nächste Bezirksvorsteherin wird: Eine große Herausforderung wird wohl sein, einerseits die Wünsche der Bürger nach Klimaschutz und Verkehrsberuhigung, aber gleichzeitig auch die Sorgen um Parkplatzmangel unter einen Hut zu bringen. Wem diese Aufgabe zufällt und welche Parteien bei der Wahl Stimmen abräumen werden, wird sich kommenden Sonntag zeigen. Es bleibt also spannend bis zum Schluss.

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