Ein Fußball-Profi als Pfleger in Meidling

Kursana-Direktorin Martina Steiner mit "Held des Tages" Pfleger Vincent Sepe - er war früher Fußballprofi | Foto: Kursana
4Bilder
  • Kursana-Direktorin Martina Steiner mit "Held des Tages" Pfleger Vincent Sepe - er war früher Fußballprofi
  • Foto: Kursana
  • hochgeladen von Ulrike Kozeschnik-Schlick

Vincent Sepe konnte sich seinen Traum erfüllen: Er war gut verdienender Fußballprofi. Für seine Heimat Elfenbeinküste stand er regelmäßig auf dem Feld. Bis eine Verletzung der vielversprechenden Karriere ein Ende setzte.

Heute ist der 49-Jährige Pfleger in der Kursana Residenz Wien-Tivoli. Während eines Krankenhausaufenthalts fand er seine neue Bestimmung: "Ich war so von der Arbeit des Pflegepersonals beeindruckt, dass ich den Entschluss fasste, selbst eine Ausbildung zum Pflegehelfer zu absolvieren."

Sein oberstes Ziel sei das Wohlbefinden der Bewohner. "Ich gehe auf jeden einzelnen Wunsch ein", so Sepe. Jeder erhält so seine maßgeschneiderte Betreuung vom Ex-Kicker: "Ich pflege sie genauso, wie ich meine Eltern pflegen würde.“

Und weil auch in der Pflege mit Humor vieles leichter fällt, versucht er die Hausbewohner zum Lachen zu bringen, ohne Angst sich selbst lächerlich zu machen: „Manchmal lege ich ein kleines Tänzchen hin oder mache den Kasperl – das macht sofort gute Laune!“

Vincent Sepe ist einer von elf männlichen Pflegern in der Kursana Residenz Wien-Tivoli. Sie arbeiten daran, das Vorurteil abzubauen, dass der Pflegeberuf Frauensache sei.

Eine Bereicherung

"Die männlichen Mitarbeiter sind eine echte Bereicherung und unverzichtbar", so Direktorin Martina Steiner. Nicht nur wegen der körperlichen Kraft, die Pflegekräfte sollten genauso durchmischt sein wie die Bewohner. "Für unsere Herren sind männliche Pfleger Ansprechpartner in vielen alltäglichen Dingen. Da wird auch mal über Fußball geplaudert", so die Direktorin. Aber auch bei den Damen sind die Pfleger sehr beliebt. "Und beim Einsatz in gemischten, also männlich-weiblichen Pflegeteams, wirken die Herren ausgleichend und entspannend."

Die Vorstellung, dass Pflege ein ausschließlich weiblicher Beruf sei, werde langsam aus den Köpfen verschwinden. "Dieser Job verlangt eine hohe fachliche und persönliche Professionalität", so Martina Steiner.

Kursana-Direktorin Martina Steiner mit "Held des Tages" Pfleger Vincent Sepe - er war früher Fußballprofi | Foto: Kursana
Für Kursana-Direktorin Martina Steiner sind die elf männlichen Pfleger im Haus "eine echte Bereicherung und unverzichtbar"
Für Kursana-Direktorin Martina Steiner sind die elf männlichen Pfleger im Haus "eine echte Bereicherung und unverzichtbar"
Für Kursana-Direktorin Martina Steiner sind die elf männlichen Pfleger im Haus "eine echte Bereicherung und unverzichtbar"
Anzeige

Passende Stellenangebote
Regionale Jobsuche – schnell und unkompliziert

Wer in seiner Region nach neuen beruflichen Möglichkeiten sucht oder qualifizierte Mitarbeitende gewinnen möchte, findet auf MeinBezirk.at eine passende Lösung. Das regionale Jobportal bringt Arbeitssuchende und Unternehmen effizient zusammen – direkt vor Ort. Egal ob du dich beruflich verändern möchtest oder als Arbeitgeber neue Mitarbeitende suchst – auf MeinBezirk.at/Jobs wirst du fündig. Durch clevere Filterfunktionen, persönliche Job-Benachrichtigungen und individuelle Profile findest du...

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN


Hier gehts zu den aktuellen Nachrichten aus Wien

Breaking News als Push-Nachricht direkt aufs Handy

MeinBezirk auf Facebook

MeinBezirk auf Instagram

MeinBezirk auf Twitter

MeinBezirk auf WhatsApp

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus deinem Bezirk und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Anzeige
Foto: Bestattung Himmelblau
10

Himmelblau Bestattung
Dem Tod im Leben seinen Platz einräumen

Die eigene Sterblichkeit - ein Thema, das zunächst unangenehm wirken mag, das man gerne zur Seite schiebt und das bis heute als gesellschaftliches Tabu verankert ist. Bis man plötzlich damit konfrontiert wird. Ein geliebter Mensch stirbt, eine Pandemie wirft jahrelang Fragen über Gesundheit und Tod auf, Angehörige erkranken und beginnen ihren Abschied vorzubereiten. Die eigene Vergänglichkeit tritt vermehrt in unser Bewusstsein. Österreichs größtes privates Bestattungsunternehmen Himmelblau...

  • Wien
  • Unternehmen im Blickpunkt

Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Foto des Tages einbetten

Abbrechen

Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.