Neue Ideen fürs Rosaliagrätzel im Zwölften
Ein Superblock für Meidling?

Die Grätzeloase in der Rosaliagasse ist bereits gut besucht. Sigrid Mayer ist glücklich, dass die Meidlinger sich hier wohl fühlen.  | Foto: Karl Pufler
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Rosaliagasse: Sigrid Mayer plant mit den Nachbarn ein barrierefreies Grätzel für mehr Lebensqualität.

WIEN/MEIDLING. Zurzeit läuft eine Bürgerbeteiligung zur Umgestaltung des Grätzels um die Rosaliagasse. In dem Bereich gibt es zwar Wohnstraßen in der Mandlgasse und in der Reschgasse. "Was die Anrainer aber besonders stört, ist, dass diese nicht als Wohnstraßen genutzt werden können", so Sigrid Mayer, die im Viertel lebt.

Bist du für ein "Supergrätzel" beim Meidlinger Markt?

"Die Gassen werden als Durchzugsroute oder zum Parkplatz-Suchen genutzt", so die Architektin. "Die Kinder können hier nicht auf der Straße spielen, wie es ja eigentlich auf einer Wohnstraße vorgesehen ist." Mit der Zeit fanden sich immer mehr Menschen, die eine Umgestaltung der Situation wollten.

Wunsch: Supergrätzel

Die "Rosalia-Gassler" und ihre Nachbarn trafen sich immer öfter miteinander, um über neue Möglichkeiten zu sprechen. "Heute wird die Straße nur für Autos oder als Ladezone genutzt", ärgert sich Mayer. Sie wünscht sich, dass der öffentliche Raum für alle da und möglichst barrierefrei gestaltet ist. So könnte etwa ein Platz vormittags als Ladezone und nachmittags als freier Platz für alle nutzbar sein, schaut die Meidlingerin in die nahe Zukunft.

Bald kam bei den Gesprächen auch das "Supergrätzel" ins Spiel. "Dahinter steckt die Idee, dass es im Viertel keinen Durchzugsverkehr mehr gibt, Anrainer aber sehr wohl in das Gebiet, in dem sie wohnen, einfahren können", erklärt Mayer die Idee, die in Diskussionsrunden zur Verbesserung des Grätzels geboren wurde.

Angelpunkt dieser Ideen ist ein zentraler Platz, an dem etwa Paketabholung, Fahrrad-Reparaturen oder Auto-Sharing möglich sind.

Gelebte Nachbarschaft

Dadurch würde auch das Grätzel weiter belebt, ist sich die Meidlingerin sicher. Denn wenn man weniger mit dem Auto unterwegs ist, sieht man eher den Schuster ums Eck. Außerdem wäre es auch sinnvoll, Dinge, die man selten braucht (wie etwa einen kleinen Transporter), gemeinsam zu nutzen als sie einzeln zu kaufen.

"Wir leben hier plötzlich Nachbarschaft", freut sich Mayer. Durch die Grätzeloase und den Meidlinger Markt trifft man sich oft und spricht miteinander. Und auf diese Weise seien diese Ideen von allen gemeinsam entwickelt worden, hofft die Architektin auf die Zukunft.

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Die Grätzeloase in der Rosaliagasse ist bereits gut besucht. Sigrid Mayer ist glücklich, dass die Meidlinger sich hier wohl fühlen.  | Foto: Karl Pufler
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Sigrid Mayer in der Grätzeloase in der Rosaliagasse. | Foto: Karl Pufler
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