Sozialmarkt mit Sportartikel
Fußbälle für armutsgefährdete Wiener Kinder
Die Bäckerei "mel & koffie" spendete Sportartikel für die Kinder der Sozialmarkt-Kundinnen und -Kunden des Samariterbundes in der Meidlinger Böckhgasse und der Favoritner Gellertgasse.
WIEN/MEIDLING/FAVORITEN. Bewegung und Sport tun jedem gut. Davon profitiert nicht nur der Körper, sondern auch die Seele. Gerade Kinder aus sozial benachteiligten Familien hatten in der aufgrund der Corona-Pandemie in jüngster Zeit aber wenige Möglichkeiten, sich einmal so richtig auszutoben und ihrem natürlichen Bewegungsdrang nachzugehen.
Das möchte Peter Ostendorf, Gründer der Bäckerei "mel & koffie", ändern und spendet mehrere Dutzend Fußbälle und Springseile an den Samariterbund Wien. Diese wurden vom Samariterbund an armutsgefährdete Kinder von Kundinnen und Kunden des Sozialmarkts in der Böckhgasse und der Gellertgasse weitergegeben.
Springseil und Fußball
„Ich freue mich, dass wir mit den Sportartikeln Kindern eine Freude bereiten können, die es im Leben nicht so leicht haben", Peter Ostendorf. "Wir sind froh, dass wir über die gute langjährige Zusammenarbeit mit dem Samariterbund Wien einen Partner haben, der sich für benachteiligte Kinder einsetzt."
„Wir bedanken uns sehr herzlich für die großzügige Spende“, betont Georg Jelenko, Projektleiter der Sozialmärkte des Samariterbund Wiens. Ein Großteil der Sozialmarkt-Kundinnen und -Kunden sind kinderreiche Familien oder auch Alleinerziehende, so der Arbeitersamariter. "Die zahlreichen Fußbälle und Springseile landen garantiert in den richtigen Händen“, so Jelenko.
Dank einer Kooperation holt der Samariterbund Wien regelmäßig übrig gebliebene Backwaren der Bäckerei "mel & koffi"e für bedürftige Menschen ab. Durch die Lebensmittelweitergabe und -rettung wird nicht nur Menschen mit finanziellen Schwierigkeiten geholfen, sondern auch das Klima geschützt. Ein weiterer positiver Punkt: Die Bäckerei legt viel Wert darauf, hochwertige Zutaten zu verwenden, die regional, biologisch und saisonal sind.
Zur Sache
Der Samariterbund Wien betreibt in Wien fünf Sozialmärkte (SOMA), in denen Menschen mit geringem Einkommen Nahrungsmittel und Hygieneartikel zu besonders günstigen Preisen einkaufen können. Hier werden auch Spenden angenommen und weitergegeben.
In den Sozialmärkten wird seit Jahren auf Lebensmittelrettung gesetzt: Der Samariterbund Wien holt täglich Lebensmittel ab, die genießbar, aber nicht verwertbar sind, und gibt sie in den Sozialmärkten an sozial benachteiligte Menschen weiter. Dadurch können jährlich mehr als rund 1.000 Tonnen Waren gerettet werden.
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