Gastronomie in Meidling
Mit Zuversicht in die Zukunft

- "Wir blicken optimistisch in die Zukunft", so Herbert Strohmayer (r.), Wirt vom "Bierstöckl".
- Foto: Strohmayer
- hochgeladen von Karl Pufler
Ein Lokalaugenschein bei Meidlings Gastronomen: Optimismus herrscht vor.
MEIDLING. Bei den Meidlinger Wirten heißt es wieder "Ang’richt ist es". Nach einer schier endlos scheinenden Zeit, kann man wieder ins Gasthaus oder im Schani-garten seine Zeit verbringen. Ein Rundruf bei den Meidlinger Wirten zeigt, dass sie positiv in die Zukunft schauen.
Herbert Strohmayer, der Chef vom "Bierstöckl" auf dem Areal vom Schloss Hetzendorf, hatte eine besondere Situation: Erst im Herbst hat er das Lokal übernommen – und musste nach kurzer Zeit wegen der Coronakrise schließen.
Weniger Gäste
Die ersten Wochen nach der Wiedereröffnung blicken er und sein Team aber wieder positiv in die Zukunft. "Wir haben Glück mit unserem großen und schönen Gastgarten", so Strohmayer.
Natürlich kommen zurzeit noch weniger Gäste als zuvor, weiß der Gastronom. Das möchte er aber nicht als Jammern verstanden wissen.
Neu: Brote im Angebot
Die Menschen sind noch vorsichtig und verunsichert, welche Vorschriften nun genau zu beachten sind. "Da helfen wir aber gerne", sagt Strohmayer.
"Wir haben auch Veränderungen vorgenommen." Etwa eine Einweg-Speisekarte, aber auch beim Angebot. "So gibt es jetzt etwa ’Bierstöckl-Brote’", erklärt der Gastronom. "Wir warten auf unsere Gäste und hoffen auf einen guten Sommer." Geöffnet hat das Bierstöckl Montag bis Samstag von 11 bis 22.30 Uhr und Sonntag von 11 bis 22 Uhr.
Tolle Stammgäste
Georg Stafler vom gleichnamigen Gasthof ist schon zehn Jahre lang in der Ehrenfelsgasse beheimatet. Auch ihn traf die Krise, er konnte aber mit seinem Team Kurzarbeit vereinbaren. "Auch die Übergangsfinanzierung hat geklappt", erzählt der Meidlinger Gastronom.
Trotzdem fieberte er der Eröffnung entgegen: "Der erste Tag war spannend und wir waren alle aufgeregt." Die Stammgäste ließen das Stafler-Team aber nicht im Stich. Viele unterstützten ihn, wie etwa ein Stammgast, der meinte: "Ich komme das nächste halbe Jahr zu euch mittagessen."
Stammgast zahlt im Voraus
Die Überraschung: Die Zeche zahlte er gleich im Voraus. Der Betrieb läuft gut und Stafler ist sehr zuversichtlich. "Allerdings sind Änderungen nötig", so der Chef. Denn wegen der Abstandsregeln hat er nun 30 Prozent weniger Sitzplätze.
Die eingeführte Essensabholung bleibt und womöglich kommt auch ein Weinflaschen-Verkauf oder ein größerer Schanigarten. Geöffnet hat das Stafler Dienstag bis Samstag von 11.30 bis 15 und von 17.30 bis 23 Uhr.
Frau Basilicum kocht wieder
"Zuerst war alles ein Schock, aber dann habe ich versucht, das Beste daraus zu machen", meint Christiane Wilfling vom "Basilicum" in der Arndtstraße.
"Meine Gäste litten mit mir", erinnert sie sich an zahlreiche Anrufe und Durchhalteparolen. Inzwischen kann sie sagen: "Es läuft großartig." Zwar muss man beim "Basilicum" unter 0664/203 91 70 reservieren, aber dafür gibt es nun auch Take-away- und Zustellservice.
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