Klaus Behrendt: Das Leben ist viel zu kurz um schlechten Wein zu trinken

- Klaus Behrendt (1921 - 2013)
- Foto: Internet
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Der bekannte Kammerschauspieler, Burgtheater-Ensemblemitglied und langjährige Ehrenbürger von Gumpoldskirchen ist am 11. Oktober 2013 im 93. Lebensjahr in Greifswald (D) verstorben.
Angeblich war er der Urheber des Spruches: "Das Leben ist viel zu kurz um schlechten Wein zu trinken!"
Nach dem Abitur am Oberrealgymnasium nahm Behrendt Schauspielunterricht bei Werner Raffael.
1939 debütierte er als „Raimund“ in Friedrich Schillers Johanna von Orleans an den Städtischen Bühnen Schauspielhaus Königsberg, wo er bis 1940 ein erstes Engagement erhielt. Danach wechselte Behrendt an das Landestheater Allenstein (1940–1941).
Behrendt arbeitete nach dem Zweiten Weltkrieg zunächst beim Sender Alpenland in Graz (1945–1946). Weitere Bühnenstationen waren das Hessische Staatstheater in Wiesbaden unter der Leitung von Karl-Heinz Stroux (1946–1950), das Deutsche Theater Göttingen unter der Leitung von Heinz Hilpert (1950–1964) sowie von 1965 bis 1986 das Wiener Burgtheater.
Am Max Reinhardt Seminar Wien unterrichtete er elf Jahre lang, zu seinen Schülern zählte dort etwa der spätere Burgtheater-Direktor Klaus Bachler.
Daneben wirkte Behrendt gelegentlich in Filmproduktionen mit. So konnte man ihn in Karl-Heinz Stroux’ Goethe-Adaption Begegnung mit Werther sehen, in Rolf Thieles Knittel-Verfilmung El Hakim, im Kriegsdrama Hunde, wollt ihr ewig leben, in der Heinz-Erhardt-Komödie Natürlich die Autofahrer.
Einem breiteren Publikum wurde Behrendt vor allem durch zahlreiche große und kleinere Rollen in Fernsehproduktionen bekannt. Er übernahm zahlreiche Gastrollen in Serien und Reihen wie Tatort, Der Kommissar, Derrick, Der Alte und Ein Fall für zwei.
Quelle: Wikipedia
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