„Unerwartete Begegnung“
Ein Mödlinger und Joseph Haydn

Gemeinsames Feiern nach der gelungenen Eröffnung der Ausstellung; von rechts: Walter Edtbauer, Präsident der donaufestwochen, Intendantin Michi Gaigg, Elisabeth und Klaus Pollheimer, Christian Moritz-Bauer, Halil Ibrahim Doğan vom Yunus Emre Institut Wien, Isabella Reder, Sarah Kamleitner, Designerin der Ausstellung, Florian Bayer von der Esterházy Privatstiftung, Rainer Barth, Bürgermeister der Stadt Grein, Kulturstadtrat Lothar Pühringer.
 | Foto: privat
  • Gemeinsames Feiern nach der gelungenen Eröffnung der Ausstellung; von rechts: Walter Edtbauer, Präsident der donaufestwochen, Intendantin Michi Gaigg, Elisabeth und Klaus Pollheimer, Christian Moritz-Bauer, Halil Ibrahim Doğan vom Yunus Emre Institut Wien, Isabella Reder, Sarah Kamleitner, Designerin der Ausstellung, Florian Bayer von der Esterházy Privatstiftung, Rainer Barth, Bürgermeister der Stadt Grein, Kulturstadtrat Lothar Pühringer.
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BEZIRK MÖDLING Der Obmann des Josef-Schöffel-Hauses in Mödling, der Bildungswissenschafter Klaus M. Pollheimer, gestaltete gemeinsam mit dem Musikwissenschafter Christian Moritz-Bauer aus Oberösterreich die Jubiläumsausstellung 2019 der „donaufestwochen“ in Grein an der Donau nahe Amstetten.

Oper im Blickpunkt
Haydns Oper „L’incontro improvviso“ – „Eine unerwartete Begegnung“ – steht heuer im Mittelpunkt dieses renommierten Festivals, und so ist dieser „Türkenoper“ und dem Sujet im Allgemeinen auch die heurige Ausstellung im historischen Stadttheater Grein gewidmet: „Eine unerwartete Begegnung – Haydn und die Türkenoper“.

Pollheimer und Moritz-Bauer zeigen hier kulturhistorische und musikalische Aspekte dieses für das 18. Jahrhundert typischen Operngenres auf, unterstützt u.a. von Museen und Sammlungen in Wien, München, Istanbul, Eisenstadt, Forchtenstein und Mödling. In dieser Zeit wurden über 240 „Türkenopern“ komponiert, aus dem früheren blutigen Gegeneinander war ein gelungenes Miteinander geworden. Häufig steht nun im Sinne der Aufklärung der verständnisvolle Sultan im Mittelpunkt – so wie in Mozarts „Entführung aus dem Serail“!

Brücken zwischen den Kulturen
Musikinstrumente aus der Zeit der Türkenkriege und der Gegenwart, zeitgenössische Darstellungen, Theaterkostüme und prächtige Turbane veranschaulichen u.a. die „Türkenmode“, die Janitscharenmusik und Haydns Komposition. Maria Theresia im „türkischen Kostüm“, ein „Blick ins Serail“ und eine vielfältige Hör- und Seh-Station sind hier besondere Höhepunkte.
Pollheimer betonte bei der Eröffnung der Ausstellung, dass es bei diesem Projekt u.a. darum geht, Haydns Musik und ihre Zeit uns nahe zu bringen und Brücken zwischen unterschiedlichen Kulturen zu bauen, zwischen dem „Europäischen“ und der osmanischen Kultur, und dabei jedem Bereich den entsprechenden Platz und Wert zuzusichern.

Das Stadttheater Grein wurde 1791 in einem älteren Bau errichtet und ist großteils noch im Originalzustand erhalten. Die Ausstellung ist bis zum 26. Oktober 2019 geöffnet (www.stadttheater-grein.at).

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