Fronleichnamsprozession in Gumpoldskirchen

- hochgeladen von Alfred Peischl
GUMPOLDSKIRCHEN | Das Fronleichnamsfest in Gumpoldskirchen ist ein Fest, das die Zusammengehörigkeit der gesamten Gemeinde zum Ausdruck bringt. Um das Gemeinsame hervorzuheben, haben auch dieses Jahr wieder zahlreiche Vereine bei der Gestaltung der Feier an vier Altären mitgewirkt.
Die Altäre wurden unter die folgenden Themen gestellt:
• Sicherheit und Schutz
• Gemeinde, Senioren, Weinhauer
• Kinder und Jugend
• Kultur in Kirche und Welt
Die Häuser, an denen die Prozession vorbeizog erhielten Schmuck durch Sträucher, Blumen, Gras, Kerzen in den Fenstern, etc., um der Feier einen besonders festlichen Rahmen zu verleihen.
Die vier Altäre wurden von Gumpoldskirchner Familien in liebevoller Weise aufgebaut und geschmückt.
Zahlreiche Menschen nahmen an der Prozession teil und zeigten durch Mitgehen, Mitsingen und Mitbeten ihre Verbundenheit mit Kirche und Gemeinde.
Das Fronleichnamsfest ist ein Hochfest im Kirchenjahr der katholischen Kirche, mit dem die leibliche Gegenwart Jesu Christi im Sakrament der Eucharistie gefeiert wird. Die Bezeichnung Fronleichnam leitet sich vom mittelhochdeutschen vrône lîcham „des Herren Leib“ ab (vrôn „was den Herrn betrifft“; siehe auch Fron- und lîcham „der Leib“). In der Liturgie heißt das Fest Hochfest des Leibes und Blutes Christi, regional wird es auch Prangertag oder Blutstag genannt. In das Englische und in andere Sprachen ist die lateinische Bezeichnung des Hochfestes Corpus Christi eingegangen.
Fronleichnam wird am Donnerstag nach dem Dreifaltigkeitsfest begangen (am 60. Tag nach dem Ostersonntag) und fällt somit frühestens auf den 21. Mai und spätestens auf den 24. Juni. Der Donnerstag als Festtermin steht in enger Verbindung zum Gründonnerstag und der damit verbundenen Einsetzung der Eucharistie durch Jesus Christus selbst beim letzten Abendmahl. Wegen des stillen Charakters der Karwoche erlaubt der Gründonnerstag keine prunkvolle Entfaltung der Festlichkeit. Aus diesem Grund wurde das Fest Fronleichnam bei seiner Einführung auf den Donnerstag der zweiten Woche nach Pfingsten gelegt. In Ländern, in denen Fronleichnam kein gesetzlicher Feiertag ist, kann das Hochfest auch am darauffolgenden Sonntag gefeiert werden.[1]
Der wichtigste Teil des Fronleichnamsfestes ist die Heilige Messe, deren liturgische Texte sich auf das Geheimnis der Eucharistie beziehen. Vielerorts wird dieser Gottesdienst im Freien, etwa auf öffentlichen Plätzen gefeiert.
An die Heilige Messe schließt sich in der Regel die Prozession an, regional auch „Gottestracht“ (von mhd. trahte, Substantiv zu tragen)[2] genannt, bei der die Gläubigen die vom Priester oder Diakon getragene Monstranz mit dem „Allerheiligsten“ (einer konsekrierten Hostie) in einem Festzug unter Gebet und Gesang durch die Straßen begleiten („theophore“ Prozession). Die Monstranz wird dabei von einem „Himmel“ genannten Stoffbaldachin beschirmt. Mit einer Statio an bis zu vier Außenaltären, bei denen jeweils ein Abschnitt aus dem Evangelium vorgetragen, Fürbitten gesprochen und der eucharistische Segen in alle Himmelsrichtungen und über die Stadt erteilt werden, werden Elemente eines Flurumgangs aufgenommen. Die Prozession schließt meist in der Pfarrkirche mit dem Tantum Ergo und dem Te Deum.
(Quelle: Wikipedia)
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