Größte Most-Sturm-Meile als Ziel
Neue Marketingstrategien und Events sollen die Thermenregion und ihre Weine noch attraktiver machen
Das Thema der Bezirksblätter-Podiumsdiskussion im Herbst nahm BR Bgm. Christoph Kainz zum Anlass, eine illustre Runde zum regen Gedankenaustausch zusammen zu trommeln. Fazit: Die Vermarktungsstruktur der Weinstraße Thermenregion soll professionalisiert werden. Eine große Most-Sturm-Meile ist als erstes Ziel geplant.
PFAFFSTÄTTEN (zedl). Die Bürgermeister der Thermenregion (von Mödling bis Bad Vöslau) und einige „Weinspezialisten“ haben sich in Pfaffstätten vergangene Woche zusammengefunden, um die Zukunft der Thermenregion – sowohl in vermarktungstechnischer als auch touristischer Hinsicht – zu diskutieren. „Die Thermenregion ist trotz vieler Ini-tiativen immer noch ‚zerfleddert‘. Daher gab es mitunter auch schon Gespräche mit LR Petra Bohuslav bezüglich möglicher Intitiativen“, begann Mödlings Bürgermeister LAbg. Hans Stefan Hintner die illustre Gesprächsrunde. Hauptsächlich der Ausflugstourismus sei für diese Region interessant, betonte Christoph Madl, GF der NÖ Werbung, deshalb sei hier anzusetzen: Welche attraktiven Angebote können hier – verstärkt in Verbindung mit dem Kulturgut Wein – noch mehr die Tagesausflügler und Kurzzeitgäste anlocken? Aber Madl betonte auch, dass seitens der NÖ Werbung nur dann tatkräftige Unterstützung erfolgen könne, wenn an der Basis in der jeweiligen Region schon engagiert miteinander gearbeitet werde.
Klaus Lorenz, Tourismuschef der Stadt Baden, führte in seinem kurzen Impulsreferat aus, dass der Bereich Weintourismus innerhalb des Zusammenschlusses „Weinstraße Thermenregion“ möglicherweise personell neu besetzt werde (da Maria Haarhofer in Pension gehen werde). Außerdem wolle man die Mitgliederzahl erhöhen, eine neue Struktur innerhalb der Weinstraße soll bis nächsten Herbst fix stehen.
„Wir wollen eine Professionalisierung der Vermarktungsstruktur, vielleicht auch mit einem hauptberuflichen Mitarbeiter, erreichen. Dazu haben wir auch schon eine Aufgabenstruktur definiert“, führt Klaus Lorenz aus, „rund ums Jahr sollen vermarktbare Produkte generiert und Weinveranstaltungen organisiert werden.“ Denn eines war für alle Anwesenden klar: Die Konkurrenz der Region rund um Mödling und Baden ist massiv geworden, eine neue Positionierung – und zwar mittels der Bündelung aller gemeinsamen Kräfte – muss her.
Erster Schritt: Die „Weinstraße“ und das „Weinforum“ sollten zusammengelegt werden.
Der Nutzen für die Winzer und Betriebe? Eine gemeinsame Public Relations und die Vermarktung der regionsspezifischen Weinprodukte sowie ein dementsprechender Internet- und Drucksortenauftritt.
Erstes Ziel der Bürgermeister und Winzer: Eine gemeinsame Most- und Sturmmeile auf die Beine zu stellen, von Mödling über Baden und Traiskirchen bis nach Bad Vöslau.
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