Mobile Geschwindigkeitsanzeigen
Hennersdorf schaut auf die Geschwindigkeit
BEZIRK MÖDLING. „Mit der Anschaffung der zwei mobilen Geschwindigkeitsanzeigen, die wir an unterschiedlichen Stellen im Ort einsetzen, sensibilisieren wir die Verkehrsteilnehmer in Punkto Fahrgeschwindigkeit. Es ist bekannt, dass sich die gefahrenen Geschwindigkeiten durch den Einsatz von Anzeigetafeln reduzieren", erklärt Hennersdorfs Bürgermeister Ferdinand Hausenberger den Einsatz der Geräte, die im vergangenen Jahr erworben wurden und bereits an verschiedenen Stellen im Einsatz waren. Mit einigem Erfolg, komme doch jedenfalls von den Anrainer das Feedback, dass sich Lenker sehr wohl einbremsen, wenn sie sehen wie schnell sie eigentlich unterwegs sind.
Große Unterschiede
Die Auswertung der ersten Standorte zeigte unterschiedliche Ergebnisse: So war etwa am Standort Hauptstraße Nr. 14 Richtung Leopoldsdorf ein Großteil der Lenker im erlaubten Rahmen (50 km/h) unterwegs, nur in 17% der Fälle kam es zu einer Geschwindigkeitsübertretung, die Durchschnittsgeschwindigkeit betrug 44,2 km/h. Ganz anders hingegen das Bild bei den Messungen in der 30er-Zone beim Bahnhof. Diese wurde von den erfassten Lenkern größtenteils nahezu ignoriert: 88% waren zu schnell unterwegs, die Durchschnittsgeschwindigkeit lag bei 40,2 km/h. "Nach dem Einsatz auf den beiden Landesstraßen werden wir die Anzeigetafeln im Sommer auf Siedlungsstraßen einsetzen", berichtet Hausenberger und Vizebgm. Thaddäus Heindl ergänzt: "Die Messungen erfolgen natürlich in enger Abstimmung mit der Polizei, die zuletzt auch die 30er-Zone intensiv kontrolliert hat. Die Aufstellung von Radargeräten ist derzeit aber nicht geplant".
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.