Krisensichere Frauen
- Michaela Reyzek und Sandra Klausbruckner arbeiten an Mund-Nasen-Schutzmasken
- hochgeladen von Martina Cejka
Rechtzeitig zur Maskenpflicht hat Sandra Klausbruckner (Inhaberin der Raumausstattung Otto Mayer) gemeinsam mit Michaela Reyzek die Produktion von Mund-Nasen-Schutz (MNS) aufgenommen. Michaela Reyzek: „Mir war klar, dass die Masken meistens nicht ordnungsgemäß entsorgt werden würden und ich wollte meinen Beitrag zum Umweltschutz leisten.“ Die Idee wurde aufgegriffen und am Dienstag die ersten MNS genäht. Im Teamwork schneidern die Frauen sechs Masken pro Stunde. Bereits in der ersten Woche hatten die beiden Frauen eine Bestellung über 300 MNS, deren Kosten sich auf sieben Euro pro MNS belaufen. „Selbstverständlich beliefern wir auch im Umkreis Kunden mit Masken oder man kommt einfach bei uns vorbei und holt sie sich ab“, so Klausbruckner. Zusätzlich zu netten Stoffmustern werden in der Werkstätte auch eigene Kinder- sowie Herrenmasken hergestellt. Klausbruckner: „Und wenn uns jemand einen gewünschten Stoff vorbeibringt, fertigen wir eine Maske nach Wunsch an.“ Einzige Voraussetzung der Stoff muss mindestens noch eine Größe von 34cm x 23 cm haben.
Was sie beim Kauf einer Stoffmaske beachten sollten:
- Vor dem Kauf unbedingt das Gewebe prüfen. Dichtet es den Lichteinfall ab, bietet es Schutz. Lässt es Licht durch, dann Finger weg davon.
- Eine Stoff-MNS muss nach jeder Verwendung mit 60 Grad gewaschen werden
- Stoffmasken werden doppelt gelegt, in das Fach sollte man einen zusätzlichen Schutz hineinlegen. Allerdings ist dringend abzuraten von Filtern für Staubsauger oder Klimaanalgen, da sie Fasern freisetzen, die in der Lunge Schäden anrichten können.
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