Neue Sanierungsmethode reduziert Bauzeiten
PERCHTOLDSDORF/BEZIRK. Die Ketzergasse ist nicht nur die längste Gasse Österreichs, sondern bildet in ihrem Verlauf auch die Grenze zwischen der Gemeinde Perchtoldsdorf und Wien. Obwohl nominell nur eine Gasse, spielt sie als stark befahrene West-Ost-Verbindung eine wichtige Rolle im Verkehrsaufkommen des Bezirks Mödling wie auch des Wiener Südraums. In den letzten zweieinhalb Jahren hat die Marktgemeinde 14 Kilometer Gemeindestraßen neu gebaut oder fahrbahnsaniert. Mit dem Einsatz neuartiger Bitumenemulsionen durch die Gemeinde Perchtoldsdorf ist es möglich, die umfangreichen Sanierungsaufgaben des Straßennetzes wirtschaftlicher, kostengünstiger und schneller als bisher durchzuführen. Für die Anrainer bringt die neue Technologie auch ein deutliches Plus an Lebensqualität: Da das Material zügig verarbeitet werden muss, sind Sanierungsmaßnahmen je nach Straßenlänge in ein bis zwei Tagen mit minimaler Staub- und Lärmentwicklung abgeschlossen und kurz darauf wieder befahrbar.
„Die neue Technologie wurde auch in der Ketzergasse zum Einsatz gebracht“, erzählt Bürgermeister Martin Schuster, „da es damit möglich wurde, die Arbeiten am vielbefahrenen Straßenzug in sehr kurzer Zeit durchzuführen. Die Zusammenarbeit mit der Gemeinde Wien und der Bezirksvorstehung für den 23. Bezirk war bewährt reibungslos und professionell“, so Schuster. Im Zeitraum von 14. bis 17. September konnten daher auf mehr als einen Kilometer Straße der Belag komplett getauscht werden und die Einschränkung für Anrainerschaft und Verkehrsteilnehmer so gering wie möglich gehalten werden.“
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