Neupflanzung der Göd-Buche
Weil die die Buche am Anninger, auf die im Dezember 2001 der damalige Gumpoldskirchner Bürgermeister Dr. Richard Göd knallte, umgeschnitten hätte werden sollen, und um ein weiteres Andenken an das denkwürdige Ereignis des 2001er Jahres zu haben, planten die Gaadner und Gumpoldskirchner Faschingsgilden, eine neue Buche gleich neben der alten zu pflanzen.
Die beiden Gilden taten sich zusammen und pflanzten am 28. Mai 2014 in Anwesenheit von Bürgermeister Rainer Schramm mit Vizebürgermeister Johann Raffetseder (Gaaden) und Bürgermeister Ferdinand Köck (Gumpoldskirchen) eine neue Buche neben der alten Buche.
Eine neue Tafel mit folgender Inschrift wurde ebenfalls aufgestellt:
Falls eines Tages die Göd’sche Buch’
unter des Försters Hacke fällt,
haben wir bereits jetzt eine neue aufgestellt.
Allen sei in Zukunft in Erinnerung gebracht,
dass einst hier der Göd in die Buche gekracht.
Gumpoldskirchner Faschingsgilde 28. Mai 2014 Gaadner Faschingsgilde
Das denkwürdige Ereignis nahm unter großer Anteilnahme von Gaadner und Gumpoldskirchner Mitbürgern in der Waldrast „Krauste Linde“ einen feuchtfröhlichen Ausklang.
Die Geschichte der Göd-Buche
Der seinerzeitige Gumpoldskirchner Bürgermeister Mag. Dr. Richard Göd rodelte im Dezember 2001 die Anninger Straße hinunter, als er in einer scharfen Rechtskurve aus der Bahn geworfen wurde und sich ihm eine freche Buche in den Weg stellte. Es kam zu einem Frontalzusammenstoß, bei dem Dr. Göd verständlicherweise den Kürzeren zog und mit einer gebrochenen Nase das Nachsehen hatte.
Die Gumpoldskirchner Faschingsgilde ergriff die Initiative und brachte am 23. Februar 2003 eine Gedenktafel an der brutalen Buche, die Richard Göd so verunstaltete, zum Gedenken an dieses Ereignis und als Warnung für alle anderen Rodelfahrer an.
Als Dankeschön für die Zurverfügungstellung der „Killerbuche“ erhielt der damalige Bürgermeister Günther Thaler eine Flasche edlen Gumpoldskirchners sozusagen als Pachtzins, mit dem Versprechen einer weitergehenden alljährlichen Begleichung.
Jedes Jahr treffen einander die Mitglieder der Gaadner und Gumpoldskirchner Faschingsgilden mit ihren Bürgermeistern vor Ort und in einer lustigen Zeremonie wird der „Pachtzins“ in Form von Gumpoldskirchner Königswein bezahlt.
Die Inschrift auf der Tafel lautet:
„Anno 2001 beim Rodlfoan
an dieser starken Buch’
´n Burgamasta von Gumpolds’
sei schwache Nase bruch“
Beigefügte/s Foto/s von Alfred Peischl ©
Fotonachweis bei Veröffentlichung erbeten!
AP4_5706: Die neue Buche steht! Bürgermeister Rainer Schramm (4. vl), Vizebürgermeister Johann Raffetseder (3. vl), Bürgermeister Ferdinand Köck (3. vr), der Gaadner Faschingsprinz Stefan Sietweis (2. vl), Gildenpräsident Wilhelm Schedlbauer (2. vr) mit Mitgliedern der Gaadner und Gumpoldskirchner Faschingsgilden. Hoch zu Ross: Ingrid Gampe-Benedict.
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