Mödlinger Symphoniker
Orchester mit neuem Management und viel Programm

Die neue Orchestermanagerin Rita Beer. | Foto: MSO
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  • Die neue Orchestermanagerin Rita Beer.
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Die Mödlinger Symphoniker präsentieren die neue Managerin Rita Beer und starten in die neue Saison.

BEZIRK MÖDLING. Mit 1. Juli 2023 hat Rita Beer die Verantwortung als Orchestermanagerin des Mödlinger Symphonischen Orchesters von ihrem Vorgänger Kurt Klar übernommen. Damit ist nun eine doch ziemlich langwierige und nicht ganz einfache Suche nach einer geeigneten Nachfolge für die langjährige „gute Seele“ des MSO mit einem für das Orchester sehr erfreulichen Ergebnis zu Ende gegangen.

Die Verantwortlichen des MSO legen in diesem Zusammenhang auch viel Wert darauf, sichfür die über 20-jährige Tätigkeit von Kurt Klar für das MSO ganz herzlich zu bedanken. "Ohne ihn stünde unser Orchester heute nicht dort, wo es jetzt steht: ein fixer Bestandteil des Mödlinger, ja vielleicht sogar des Niederösterreichischen Kulturlebens. Kurt wird uns nicht ganz verloren gehen: zum einen wird er seiner Nachfolgerin noch einige Monate mit Rat und Tat zur Seite stehen, und zum anderen wird er sicherlich auch weiterhin bei allen unseren Konzerten dabei sein und vielleicht auch noch den einen oder anderen Beitrag leisten (nicht zuletzt wird er beim Oktoberkonzert als Chorsänger mit auf der Bühne stehen)", so Orchestersprecher Gerhard Koch.

Mit Rita Beer habe man aber nun einen absoluten Glückstreffer gelandet: Diese ist nicht nur selbst begeisterte Musikerin (44 Jahre als Altistin Mitglied des Singvereins der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien), sondern auch eine versierte Kulturmanagerin ist (12 Jahre Vizepräsidentin des Singvereins). In den 90er-Jahren war sie auch an der Mödlinger Beethoven Musikschule tätig. Neben ihrer Leidenschaft für Musik ist sie eine erfahrende Trainerin und Coach, unter anderem in den Bereichen Stress-Management, kognitive Therapie, aber auch zu ökonomischen Themen. Alles Fähigkeiten, die sie als Managerin des MSO zweifellos gut brauchen kann. Abgesehen davon hat sie mit ihrer positiven und fröhlichen Art bereits jetzt alle Musiker im Orchester für sich gewonnen. 

Programm für die neue Saison

Die Saison 2023/2024 wird wiederum zwei Konzerte zu Silvester und ein Konzert im März in Mödling im wunderschönen Stadttheater bringen und drei Konzerte im Neuen Burgsaal in der Burg Perchtoldsdorf, zwei im Oktober 2023 und eines im Juni 2024.

Die Programme reichen vom Deutschen Requiem von Johannes Brahms im Oktober, über das berühmte Gitarrenkonzert Concierto de Aranjuez von Joaquín Rodrigo sowie Walzer und Polkas der Strauss-Dynastie zu Silvester, einem klassischen Programm mit Rossini, Mozart und Mendelssohn unter dem Gastdirigenten Jörg Birhance im März, bis zu einem großen Romantikprogramm mit Brahms, Nino Rota und Maurice Ravels Bolero im Juni in Perchtoldsdorf. Derzeit noch in Verhandlung ist eine mögliche Wiederholung des Märzkonzerts in Bratislava sowie eine mögliche Kooperation mit dem Arnold Schönberg Center anlässlich des hundertfünfzigsten Geburtstags von Arnold Schönberg im Herbst 2024.

Geplante Kooperation mit Mödlinger Partnerstadt Köszeg

Die Städtepartnerschaft zwischen Mödling und der ungarischen Stadt Köszeg wird seit kurzem mit musikalischen Projekten bereichert, an denen sich auch das MSO beteiligen wird. Teresa Voboril, Stadträtin und Europagemeinderätin in Mödling, stellte den Kontakt zu Uwe Scheer her, dem Leiter des Vereins der Streicher der Stadt Köszeg, die zuletzt am 20. August 2023 in Mödling auftraten. Für 2024 ist geplant, das jährliche viertägige Orchesterseminar des MSO Ende August in Köszeg abzuhalten. Im Anschluss daran könnte auch ein Konzert ebendort veranstaltet werden. Bei einem bevorstehenden Besuch der Obfrau und der neuen Orchestermanagerin werden geeignete Aufführungsorte angesehen und die Möglichkeiten ausgelotet. Köszeg ist von Mödling nur eine Stunde mit dem Auto entfernt. Einen ersten musikalischen Akzent der Zusammenarbeit zwischen Mödling und Köszeg wird das MSO beim Silvesterkonzert 2023 setzen, indem es Stücke von Köszeger Komponisten (z.B. die Ouverture der Operette „Meister Gabriel" von Sándor Kárpáti oder „Melancholie" Polka Mazur von Johann Nykodem), deren Wiederentdeckung sich Uwe Scheer zur Aufgabe gemacht hat, zur Aufführung bringen wird.

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