Leinwand statt Bühne
Retrospektive des Sommertheaters Mödling
BEZIRK MÖDLING. Intendant Andreas Berger hatte für sein diesjähriges des Sommertheater die Wiederaufnahme des Ödon von Horvath Klassikers ‚Geschichten aus dem Wienerwald‘ geplant. „Dann kam Corona und uns wurde klar, dass es unverantwortlich wäre die geplante Inszenierung in Form eines Stationenbetriebes umzusetzen.“
Andreas Berger: „Mit über 100 Besuchern die Stationen die verschiedenen Stationen aufzusuchen hielt ich für sehr riskant, zumal unsere Besucher oftmals in fortgeschrittenem Alter sind.“ Die Tatsache, dass die Aufführungen der letzten Jahre professionell aufgenommen wurden, brachte Musikkapellmeister Max Paul, der schon öfter für die musikalische Begleitung bei den Inszenierungen sorgte, auf die Idee einer Sommerkino Aufführung. Berger: „Diese Idee haben wir gerne aufgegriffen, da die Filme aufgrund unterschiedlicher Perspektiven den Zusehern die Möglichkeit des Wieder- und Neuentdeckens bieten.“ Kulturstadtrat Stephan Schimanowa zeigte sich erfreut: „Eine großartige Möglichkeit beliebte Stücke in gewohntem Ambiente des Kirchenplatzes neu. oder wiederzusehen.“ Ebenfalls positiv äußerte sich Bürgermeister Hans Stefan Hintner: „Mir war gar nicht bewusst, dass die Stücke alle aufgezeichnet wurden. Es ist eine tolle Idee und trägt zur Belebung des Kirchenplatzes bei.“
Start ist im August
Ab August werden zehn verschiedene Stücke mit einer Spielzeit ohne Unterbrechung von rund 120 Minuten gezeigt. Die Filme werden vom 1. Bis 29 August gezeigt, den Beginn diese Reihe macht Don Camillo und Peppone aus dem Vorjahr. Da es kein Schlechtwetter-Ausweichprogramm gibt, können die Karten diesmal ausschließlich an der Abendkasse erworben werden,
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