Unsere Sicherheit ist ihre Aufgabe
Die Straßenmeisterei Mödling sorgt für sicheres Weiterkommen auf 302 Kilometern Landes- und Bundesstraßen.
BEZIRK MÖDLING. Die Männer in Orange werden von uns meistens nur am (Straßen)rande wahrgenommen. Weil für uns gut befahrbare Straßen eine Selbstverständlichkeit sind, machen wir uns kaum Gedanken, wer tagtäglich für freie Fahrt sorgt.
Immer etwas zu tun
Josef Weinmar, Leiter der Straßenmeisterei Mödling, kann ein Lied von ungehaltenen Reaktionen der Autofahrer singen: "Manchmal bedanken sich die Leute auch bei uns, aber großteils hört man Beschwerden. Zum Beispiel, dass wir nicht schnell genug vor Ort wären." Die Mödlinger Straßenmeisterei betreut das Gebiet von Klausen-Leopoldsdorf bis Wienerherberg und ist auch für Teile des Bezirks Schwechat zuständig. Damit ist die orange Brigade für 302 Straßen- bzw. 661 Fahrstreifenkilometer zuständig.
Handwerker gefragt
Die 63 Mitarbeiter kommen aus den verschiedensten handwerklichen Berufen. Mit dabei sind viele Mechaniker und Tischler. Die Verdienstmöglichkeiten sind bei der Straßenmeisterei mitunter höher als im erlernten Beruf. "Maurer könnten wir brauchen. Die sind aber bei uns schwer zu finden", erzählt Chef Weinmar. Die Bewerber werden von der Prüfungskommission des Landes NÖ genau unter die Lupe genommen. Ein abgeschlossener Lehrberuf und ein Führerschein der Klasse C sind Voraussetzung für eine Karriere im Straßendienst.
Rund ums Jahr im Einsatz
Die tägliche Arbeit der Männer umfasst Straßenreparatur- und Erhaltungsarbeiten, die Straßenzustandskontrolle, Räumung und Streuung der Straßen im Winter, das Mähen der Bankette, Katastropheneinsätze zB bei Hochwasser, das Aufstellen und Instandhalten von Verkehrszeichen und Leitpflöcken und vieles mehr. Im Winter bekämpfen 15 Fahrzeuge Schnee und Eis. Dafür liegen in einer Halle der Straßenmeisterei Mödling rund 12.000 Tonnen Salz für die kalte Jahreszeit bereit.
Sicherheit an erster Stelle
Beim Lokalaugenschein der Bezirksblätter sind die Arbeiter mit einem aktuelleren Problem beschäftigt: in ganz Niederösterreich leiden die Eschen an Pilzbefall. Die morschen Bäume im Ortsgebiet von Hennersdorf müssen entfernt werden, da sie eine Gefahr für die Autofahrerer darstellen. Trotz des an diesem Tag herrschenden Regens sind die Arbeiter mit schwerem Gerät angerückt, und sorgen dafür, dass die Leute sicher nach Hause kommen.
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