Damit kein Sand ins Getriebe kommt

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Unabhängiges Personenkomitee „Pro Bürgermeister Ferdinand Köck“ zog Bilanz

GUMPOLDSKIRCHEN: Bilanz gezogen wurde auf Initiative von Dieter P. Tumler, Vorsitzender des unabhängigen Personenkomitees „Pro Bürgermeister Ferdinand Köck“ am 19. November 2014 beim Heurigen Christian Kamper.

Das vor vier Jahren gegründete Unterstützungs-Komitee lud ein, um Bilanz über das Wirken von Bürgermeister Ferdinand Köck zu ziehen. Prominenten Beistand erhielt die Interessengemeinschaft von Bundesministerin Mag. Johanna Mikl-Leitner sowie von den Landtagsabgeordneten Bgm. Hans-Stefan Hintner und Bgm. Christoph Kainz.

Nach einer Begrüßung der Gäste durch den Komitee-Vorsitzenden Dieter P. Tumler las dieser einen Brief des verhinderten Leiters der Joe Zawinul-Musikschule, Andreas Tieber, vor (siehe Beilage).

Bürgermeister Ferdinand Köck bedankte sich bei seinen Unterstützern und gab einen Rückblick über die vielen schönen Projekte der vergangenen fünf Jahre. Stolz zitierte er den Ausspruch eines Personalvertreters des Gemeindeamtes: „Soviel gearbeitet haben wir noch nie, aber es war schön, obwohl es viel Arbeit gab!“

Für Straßenbau und Straßensanierungen wurden ca. 3,2 Millionen Euro ausgegeben. (Wiener Straße, Radabstellplatz, Guntramsdorfer Straße, Schöffelstraße, Brunngasse, Zufahrt Thallern, Park & Ride-Anlage). Hier wurde durch Zusammenarbeit mit dem Land NÖ und Koordinierung der Straßensanierungen (gemeinsame Ausschreibung) ein Betrag von etwa 100.000,- Euro eingespart.

In die Sanierung der Wasserver- und –Entsorgung wurden 3,8 Millionen Euro investiert.

Für Kindergarten, Schulausbau, EDV wurden 4,34 Millionen aufgewendet.

Für den neuen Turnsaal, der demnächst gebaut wird, wurden 2 Mio veranschlagt.

Für Tourismus und Kultur wurden 137.000 Euro aufgewendet. So wurde eine WebCam angeschafft, die einen Live-Blick auf den Anninger gewährleistet.:

www.gumpoldskirchen.at - Weinbau & Tourismus
oder
http://webtv.feratel.com/webtv/?pg=F9DED68A-B7FC-46DD-B455-D506A7A35D03&design=600v2&cam=5985&bgcolor=7a9610

Für Friedhof und Bauhof wurden 332.000 Euro für ein neues Tor der Friedhofskapelle und für einen neuen LKW aufgewendet.

Für Sport- und Freizeitanlagen waren 271.000 Euro erforderlich. Die Sanierung des Sportplatzes erforderte 67.000 Euro.

In den Abendstunden wurde die Frequenz der Bundesbahn durch weitere zwei Züge erhöht. Da sich die Nachbargemeinden an diesem Projekt beteiligten, sind die Kosten nur 6.000 Euro pro Jahr. Zwei Casinobusse (Abfahrt 02:17 Uhr und 03:17 Uhr von Wien) bringen die Nachtschwärmer nach Gumpoldskirchen. Somit ist Gumpoldskirchen rund um die Uhr mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.

Um all diese Aufwendungen bewältigen zu können sind entsprechende Einnahmen erforderlich.

So wurde der Weiglhof um 540.000 Euro verkauft. Die Mieter erhielten neue Wohnungen in der Heidestraße. Der alte Kindergarten in der Neustiftgasse wurde um 938.000 Euro verkauft. Im Gegenzug wurden im Gewerbegebiet Grundstücke in Höhe von 655.000 Euro angekauft.

Im Altort (oberhalb der Bahn) wurden Schutzzonen eingerichtet. Die Bausituation im Grünland wurde geregelt, es wurden drei Zonen für landwirtschaftliche Gebäude eingerichtet.

Die Erweiterung des Gewerbegebietes ist in einer Planungsphase (Wasser-Ver- und –Entsorgung, Straßen- und Brückenbau).

Das Entwicklungskonzept des Ortes für die nächsten 10 – 15 Jahre ist im Finale; 2016 wird das alte Konzept mit der Umwidmung der Hutweide finalisiert.

Auf Wunsch der Weinhauer wurde ein Feldschutzorgan, das sich um die Einhaltung gewisser Regeln in Feld und Flur kümmert, eingestellt.

Erfreulich entwickelte sich das Kommunalsteueraufkommen. Betrug sie 2005 1,6 Mio Euro, wurde sie 2014 verdoppelt. Die allgemeine Wirtschaftskrise von 2008 – 2012 wurde gut bewältigt, es wurden sogar weitere Arbeitsplätze im Ort geschaffen.

Beim Blick in die Zukunft steht die Schaffung eines Bürger- und Veranstaltungszentrums im Vordergrund. Neben dem Gemeindeamt soll auch ein Medizin- und Sozialzentrum sowie ein Generationenpark geschaffen werden.

Der Einsatz von Alternativenergie soll durch Umstellung des Car-Sharing Fahrzeugs auf ein Elektrofahrzeug realisiert werden. Die Effizient der Altstoffentsorgung soll gesteigert werden.

Die „Grüne Lunge“ Gumpoldskirchens soll bewahrt werden. Gumpoldskirchen ist der erste Ort südlich der Donau, der nicht mit einem Nachbarort „zusammengewachsen“ ist!

Der Wirtschaftsstandort soll durch Neuansiedlung und Ausdehnung gestärkt werden.

Erfreulich ist, dass Gumpoldskirchen als Weinort „wiederentdeckt“ wurde. Die Most- und Sturmmeile und „Tage der Offenen Kellertüren“ sind schlagende Beweise dafür. Für unsere Hauerschaft ist dies ein (über-)lebensnotwendiges Faktum und wird dies durch regionale Zusammenarbeit in der Thermenregion noch gefestigt.

Dem Sozialen Zusammenleben soll mehr Bedeutung beigemessen werden. Kinderbetreuung und betreubares (nicht betreutes!) Wohnen sollen ausgebaut werden.

Eine Hundeauslaufzone/Hundespielplatz soll der Tendenz nach mehr Hunden im Ort entgegenkommen.

Während es unterhalb der Bahn genügend Kinderspielplätze gibt, ist dem oberhalb der Bahn nicht so. Dieses Manko soll sich durch Schaffung eines Kinderspielplatzes im Oberort behoben werden.

Nach einer regen Diskussion, an der sich die zahlreichen Teilnehmer an dem Informationsabend zahlreich beteiligten, ersuchte Dieter P. Tumler die Anwesenden, Bürgermeister Ferdinand Köck, nach dem Motto „Damit kein Sand ins Getriebe kommt“ kräftig zu unterstützen.

Bei einem Imbiss blieb dann noch reichlich Gelegenheit, persönliche Anliegen mit dem Bürgermeister zu besprechen.

Beigefügte/s Foto/s von Alfred Peischl ©
Fotonachweis bei Veröffentlichung erbeten!

AP4_0315: Bürgermeister Ferdinand Köck mit dem Vorsitzenden des Personenkomitees „Pro Bürgermeister Ferdinand Köck“ Dieter P. Tumler.

AP4_0320: Ein Teil des unabhängigen Personenkomitees „Pro Bürgermeister Ferdinand Köck“ mit Dieter P. Tumler (2. vl) und dem Bürgermeister (3. vl)

Schreiben von Andreas Tieber

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