Auswärtstor könnte Goldtor werden
MÖDLING/SÜDSTADT. (pehr) Die Admira startet mit einer guten Ausgangsposition gegen Litauens Vizemeister Zalgiris Vilnius. Vor eigenem Publikum wollen die Südstädter am kommenden Donnerstag den Aufstieg in die dritte Qualifikationsrunde der Europa League klar machen.Auch beim Hinspiel wäre schon mehr drin gewesen – da waren sich nach dem Spiel alle einig. Die Admiraner traten offensiv auf. Trainer Didi Kühbauer ließ Philipp Hosiner und Marcel Sabitzer gemeinsam stürmen. Die mutige Aufstellung machte sich bereits in der zwölften Minute bezahlt: Da schoss Hosiner sehenswert und flach ein. „OiOiOi“, anders wollte der litauische Moderator den frühen Rückstand der Gastgeber nicht kommentieren. Danach hatten die Gäste alles im Griff, der Spielaufbau von Vilnius wirkte hölzern und wurde ab der Mitte konsequent gestört.
Anders sah das Ganze nach Wiederanpfiff aus: Plötzlich drängten die Gastgeber, tankten mit einigen Weitschussversuchen Selbstvertrauen und wurden vom wieder erwachten Publikum nach vorne gepeitscht. Den verdienten Ausgleich erzielte Ramunas Radavicius in der 72. Minute. Im hektischen Finish ließen beide Teams noch Chancen liegen. Am Ende blieb ein gerechtes Ergebnis, auch wenn die Admira technisch klar das stärkere Team war. Dank des Auswärtstreffers reicht der Kühbauer-Elf nun bereits ein 0:0 zu Hause, um eine Runde weiter zu kommen.
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