Herbe Abfuhr beim Aufsteiger
SÜDSTADT. (aw/rw) Diesen Ausflug hat sich Toni Polster und sein Team wohl anders vorgestellt. Drei ausgeschlossene Innenverteidiger, sechs Gegentore aus Standardsituationen und dazu eine 1:7 Schlappe bei Aufsteiger Grödig. Die Salzburger haben die Untersberg-Arena gebührend eingeweiht, leider mit Südstädter Beteiligung.
Dabei hatte die Truppe von Toni Polster engagiert angefangen. Das offensive Bemühen wurde bereits nach sechs Minuten belohnt. Zündel brachte Schicker zu Fall und Schwab traf per Elfmeter. Auch die nächsten Minuten gehörten eher der Admira, auf jeden Fall entwickelte sich ein munterer Schlagabtausch.
Nach 24 Minuten fing das Spiel an zu kippen. Nachdem Pöllhuber zwei Minuten davor den Ball an die eigene Latte geleitet hatte, riss er Salamon als letzter Mann nieder. Außer Rot für Torraub gab es auch Freistoß, nach einem gelungenen Trick traf Salamon selbst zum Ausgleich (25.). Nur sieben Minuten später gab es den nächsten Admira-Ausschluss - und den nächsten Elfmeter.
Schösswendter flog nach einem Handspiel vom Platz, Elsneg erzielte das 2:1 (32.). Doch es kam noch viel schlimmer für die Admiraner, auch wenn aus einem Freistoß von Leitgeb vor der Pause nur noch ein Treffer fiel (42.). Mit zwei Spielern weniger und zwei Treffern in Rückstand war für die Admira beim nun noch mehr motivierten Aufsteiger nicht mehr viel zu holen.
Es sollten noch vier Tore für die Heimischen nach der Pause fallen, zwei aus weiteren Elfmetern. Nach Foul von Auer an Elsneg verwertete der eingewechselte Tomi den ersten (55.). In der 88. Minute verschuldete der eingewechselte Drescher den letzten Strafstoß, indem er Zulechner zurückhielt. Auch Drescher musste gehen. Elsneg traf erneut vom Punkt (89.). Dazwischen hatte Ione Cabrera zum 5:1 getroffen (69.). Zulechner fixierte gegen nur noch acht Admiraner den Endstand und damit den Kantersieg. (90.) Für die mit großer Hoffnung angereisten Admiraner wird die Situation schon ein wenig prekär, vor allem, da drei Innenverteidiger ausgeschlossen wurden. Polster hat damit nächsten Samstag daheim gegen Sturm Graz schlimme Defensivprobleme. Dazu kommt ein Torverhältnis von 2:11.
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