Sportlich
"Laufender" Botschafter als Begleiter beim Regensburg-Marathon
Ein sportliches Geburtstagsständchen brachte Mödlings laufender Botschafter Michael Dorfstätter nach Regensburg zum Marathon.
MÖDLING. Leider ist „Dorfi“ seit einem unverschuldeten Radunfall im April am Fahrradweg in der Guntramsdorferstraße, der auch eine Operation zur Folge hatte, derzeit zum Zuschauen gezwungen, aber sein Netzwerk ist groß genug, um auch solche Ausfälle wettzumachen.
Seine Tochter Sophie und sein Freund Peter Schipka (ehemaliger Kaplan in Mödling und jetzt Generalsekretär der Bischofskonferenz) schnürten anstelle des Marathonmannes ihre Laufschuhe für den Halbmarathon und finisbeendeten den Lauf in knapp 2 Stunden auf den 21,1 km.
Als „Würze“ konnte Dorfstätter auch seinen äthiopischen Freund Kidus Gebremeskel-Abay, zur Teilnahme überreden. Und wie auch 2023: Kidus konnte den Halbmarathon für das Jugendrotkreuz Regensburg sogar gewinnen in einer Zeit von 1:11.06 Stunden.
„Eigentlich wollte Kidus gar nicht starten, weil er die Woche zuvor beim Trollinger-Halbmarathon einen Spitzenplatz belegt hat und außerdem vier mal pro Woche nachts eine Beschäftigung bei der Post gefunden hat. Er besucht auch regelmäßig einen Deutsch-Kurs und ist nur mir zuliebe und wegen des 150-Jahr-Jubiläums des Bestehens vom Rotkreuz-Kreisverband Regensburg mitgelaufen. Es waren ja an die 50 Rotkreuz-Läufer auf den verschiedenen Distanzen unterwegs. Umso schöner dieser emotionale Ausgang“,
so Dorfi nach der Veranstaltung.
Kein Marathon ohne Geschenke
Diesmal überreichte Michael Dorfstätter eine Henry Dunant-Torte für die Vertreter des Bayerischen Roten Kreuzes und eine Marathontorte für das Team der Veranstalter vom LLC Regensburg – beide von der Mödlinger Konditorei Phönix. Schwedenbomben aus Wr. Neudorf und Lebkuchen Bär-Henrys vom Hausherrn der Lebzelterei Rachenzentner Philipp Waldhans obendrein. Ein eigener Rotkreuz-Wein machten das Zusammensein besonders schmackhaft.
„Auch wenn mir das Zuschauen extrem schwerfällt, die Herzlichkeit der Gastgeber vom Laufklub und des Roten Kreuzes Regensburg sind Therapie und Motivation gleichermaßen“, fügte ein stolzer, dankbarer und glücklicher Dorfstätter dazu.
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