Buchveröffentlichung
Aus Liebe zum Zinshaus

Prominente Unterstützung zur Buchpräsentation – die Autoren Clemens, Silke Farmer-Wichmann und Bernhard Riha freuten sich über ORF-Moderatorin Silvia Schneider, die eine kurze Lesung gab. | Foto: C. Reisinger
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  • Prominente Unterstützung zur Buchpräsentation – die Autoren Clemens, Silke Farmer-Wichmann und Bernhard Riha freuten sich über ORF-Moderatorin Silvia Schneider, die eine kurze Lesung gab.
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BEZIRK MÖDLING. Sie nennen sich die Zinshausliebhaber und möchten die Baukultur erhalten. Jugendstil- und Denkmalgeschützte Häuser sind seit Jahrzehnten ihre Leidenschaft. Mit „Wenn Wände reden könnten“ haben sich die beiden Mödlinger Bernhard und Clemens Riha in Zusammenarbeit mit der bekannten Buchautorin Silke Farmer-Wichmann einen großen Wunsch erfüllt, längst Vergessenes in Buchform festzuhalten.

Geschichten von Zinshäusern

Das Buch erzählt die Geschichten von über 50 Wiener Zinshäusern vom 1. bis zum 23. Bezirk. Bei den Erzählungen handelt es sich um lustige, emotionale und persönliche Anekdoten. Am 7. April fand die Buchpräsentation mit über 200 geladenen Gästen in der Wiener Albertina statt, mit dabei auch über 100 Zinshauseigentümer, die mit ihren Erzählungen für den Inhalt des Buches sorgten. Eine Fortsetzung für Niederösterreich ist durchaus realistisch.

Lesung mit Silvia Schneider

Nach über 3.000 erfolgreich bewältigten Arbeitsstunden des Autorentrios präsentierte die beliebte Fernsehmoderatorin Silvia Schneider aus der bekannten ORF-Serie „Silvia kocht“ das vielseitige literarische Wiener Kulturerbe und gab im Musensaal der Albertina im Rahmen einer Lesung heitere aber auch ernste Zinshausgeschichten zu Gehör. Zahlreich vertreten waren auch die Zinshauseigentümer und Interviewpartner, die sich sehr darüber freuten, mit ihrer persönlichen Geschichte zum erfolgreichen Gelingen dieses Buches beigetragen zu haben. Die Bücher wurden bei der Präsentation gegen freie Spende verschenkt und von den Gebrüder Riha aufgestockt, so gingen 4.000 € an die Gruft.

Die Leidenschaft zum Altbau und ihren unterschiedlichen Bewohnern, die durch ihr Zusammenleben Geschichte geschrieben haben, brachten die beiden Mödlinger Zinshausliebhaber und –Sanierer Bernhard und Clemens Riha, auf die Idee, ihr erstes Buch über Wiener Zinshäuser zu verfassen. Ein ganzes Jahr lang wurden über 190 Zinshauseigentümer vom Gebrüder-Paar persönlich besucht, um spannende Geschichten hinter den Fassaden zu erfahren. „Zweimal die Woche statteten wir den Zinshauseigentümern einen Besuch ab, und das ein ganzes Jahr lang, teilweise mussten wir sogar 3mal eine Liegenschaft besichtigen. Unsere Interviewpartner waren sehr auskunftsfreudig, sie luden uns sogar in die Privaträumlichkeiten ein“, freute sich Clemens Riha über die große Bereitschaft

Das Zinshaus ist ein städtisches und vor allem ein typisch Wienerisches Ereignis. Zins bedeutet Miete und stellte für den Arbeiter damals leistbares Wohnen dar. Erst nach dem ersten Weltkrieg breitete sich das Zinshaus auch in den urbanen Vororten aus. „Wenn Wände reden könnten. Wiener Zinshäuser und ihre Geschichten“ beinhalten vielerlei lustige aber auch weniger heitere Anekdoten, wie beispielsweise über tragische Dachentrümpelungen, bei der wertvolle Bilder einer zeitgenössischen Künstlerin fast zur Gänze vernichtet wurden, oder wie es möglich war, dass eine komplette Fassade in Hietzing über Nacht verschwindet. „Wenn Wände reden könnten“ - unter dem Verlag Kremayr & Scheriau - ist mittlerweile Bestseller. Eine Fortsetzung für Niederösterreich wird vom Autorentrio nicht ausgeschlossen.

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