Der einmalige Nachlass von Rudolf Schmidt
Er war eine Künstlerpersönlichkeit, reich und vielfältig in seiner
Ausdruckssprache: Rudolf Schmidt (1894 – 1980) Bildhauer, Medailleur und
Professor an der Akademie der Bildenden Künste.
Die Ausstellung, die bis 30. Juni im Museum Mödling zu sehen ist, zeigt einen Überblick über die Arbeiten von Schmidt, dessen Leidenschaft für die Kunst ihn durch Jahrzehnte seines Lebens getragen hat. Zahlreiche Skizzen, Skulpturen und Medaillen dokumentieren seinen unglaublichen Schaffensdrang.
Die Kuratorin der Ausstellung Nora Strebl war über vier Jahre damit beschäftigt, diesen einmaligen Nachlass wissenschaftlich zu bearbeiten, zu dokumentieren und Detailinformationen festzuhalten. Unterstützung hatte Strebl unter anderem von Michael Beckers vom Dorotheum Wien und von Christian Matzner vom Museum Mödling.
Rudolf Schmitt schuf auch zahlreiche Großplastiken, wie den Leonhardibrunnen in Perchtoldsdorf oder die Brunnengruppe bei Maria am Gestade. Darüber hinaus zahlreiche Medaillen wie die Österreichische Olympiamedaille 1954, die 50 Schillingmünze „Theodor Körner“ oder die Preismedaille zur Mödlinger Landesausstellung 1929.
Motivation und Hilfestellung gab es für die Kuratorin auch vom Institut für Numismatik. Die Österreichische Numismatische Gesellschaft, war mit den Univ. Professoren Günther Dembski (Präsident), Hubert Emmerig, Wolfgang Szaivert, Dietmar Spranz (Vize-Präsident) und Michael Beckers zur Eröffnung der Ausstellung gekommen.
Eröffnet wurde die Ausstellung von Vizebürgermeister Ferdinand Rubel, der von der hier geleisteten Arbeit beeindruckt war.
Gudrun Foelsche
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