Lindengasse
Mehr Platz für Neubauer Radfahrer und Fußgänger gefordert

- Engagiert: Dominik Hauser und Stefanie Bermesser an der Ecke Lindengasse/Andreasgasse.
- hochgeladen von Ulrike Kozeschnik-Schlick
Neue Petition am Neubau: Breitere Gehsteige und Radfahren in beiden Richtungen in der Lindengasse gefordert.
NEUBAU. Die Großbaustelle in der der Lindengasse 48–54 ist bald vorbei: Aktuell wird das ehemalige Kurier-Gebäude noch zu 103 Wohnungen umgebaut, bis Ende des Jahres ist das neue Grätzel aber fertig. Das Problem: "Genau dort liegt der schmalste Gehsteig der Lindengasse", so Dominik Hauser von der Radlobby.
Gemeinsam mit den Fußgänger-Initiativen "walk-space" und "geht.doch" sowie Anrainern hat er eine Petition gestartet, um in der Lindengasse Verbesserungen zu forcieren. "Unser Ziel sind breitere Gehsteige für zu Fuß Gehende und stadteinwärts eine direkte Fahrtmöglichkeit für Radfahrer. Noch besteht die Möglichkeit, die Bauzeit zu nutzen, um Planungen zu starten", fordert Hauser.
Faktor U-Bahn-Baustelle
"Das durchgängige Radfahren in beiden Richtungen zwischen Ziegler- und Neubaugasse wird seit Jahren diskutiert. Derzeit muss man stadteinwärts an der Kreuzung zur Andreasgasse rechts abbiegen und die Radroute führt dann durch die Richtergasse. Das ist aber eine Wohnstraße, in der nur Schrittgeschwindigkeit möglich ist", sagt Stefanie Bermesser, die hier täglich mit dem Rad zur Arbeit an der Uni unterwegs ist.
Beim Bezirk kennt man die Problematik: Jedoch gebe es noch große Hürden, die nicht nur mit der Fertigstellung des ehemaligen Kurier-Gebäudes zu tun hätten, sondern auch mit der 2020 startenden U-Bahn-Baustelle: Wie verläuft der Baustellenverkehr? Wo werden Lkw den Verkehr beeinträchtigen? Wo fährt der 13A? Deswegen sei vorerst abzuwarten, wann die Baustelle beginne und wie sich hier die Verkehrssituation entwickelt, erklärt Bezirkschef Markus Reiter (Grüne).
Kommission berät
Sicher sei, dass auf einem großen Abschnitt der Lindengasse zwischen Zoller- und Stiftgasse während des U-Bahn-Baus kein Durchkommen möglich sein werde. Daher benötige es eine Umfahrung der Lindengasse für Radfahrer ab der Andreasgasse oder der Neubaugasse, vor allem über die verkehrsberuhigte Mariahilfer Straße Richtung Innenstadt.
"Die Beibehaltung der Öffnung des Durchgangs im ehemaligen Kurier-Haus zwischen Seidengasse/Ahornergasse und Lindengasse ist bereits gelungen. Das ist für Fußgänger sowie Radfahrer eine enorm wichtige Verbindung. Der Bezirk wird nun weitere Schritte in der Mobilitätskommission diskutieren", so Reiter.
Zur Sache:
Die Petition kann man hier unterstützen: auf www.wien.gv.at/petition/online/ oder im Radlobby-Büro (2., Lichtenauergasse 4; Mo.-Fr. 10-15 Uhr) und im Argus-Shop (4., Frankenberggasse 11; Mo.-Fr. 14-19 Uhr, Sa. 10-14 Uhr).





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