Schokov: Handgemachte Schokolade vom Spittelberg erobert die Welt

- Thomas "Tomkov" Kovazh erfüllte sich mit seinem Geschäft vor neuen Jahren einen Lebenstraum.
- hochgeladen von Maria-Theresia Klenner
Ein Schokoladenliebhaber machte sich mit einem kleinen Geschäft selbstständig und bietet neben internationalen Leckereien auch selbst gemachte Süßigkeiten an. Jetzt holte der gebürtige Mariahilfer den international begeehrtesten Schokoladenpreis.
(mtk). Der Spittelberg ist bekannt für seine kleinen, innovativen Betriebe, die von Idealisten gegründet wurden. Mit dem Schokoladengeschäft "Schokov" in der Siebensterngasse 20 gesellte sich vor neun Jahren ein weiterer kleiner, aber feiner Laden dazu.
"Ich habe bei Urlauben in Paris und Zürich die Welt der gehobenen Schokolade entdeckt und da es diese Produkte bei uns in Wien nicht gibt, habe ich aus reinem Egoismus heraus mein Geschäft eröffnet", lacht Thomas Kovazh. Von der Idee bis zur Eröffnung des Ladens "Schokov", der auf Kovazh´ Spitznamen "Tomkov" zurückgeht, dauerte es knapp zwei Jahre. Der Spittelberg mit seinem gut besuchten Weihnachts- und Ostermarkt war von Anfang an das Wunschgrätzel als Standort für den gebürtigen Mariahilfer Thomas Kovazh.
Leidenschaft zum Beruf gemacht
"Meine Familie und Freunde standen von Anfang an hinter mir. Nur meiner Oma war das Projekt zu unsicher", erklärt der sympathische Schokoladenliebhaber, der die Entscheidung, seinen Job als Werbetexter an den Nagel zu hängen und das Abenteuer Selbstständigkeit zu wagen, nie bereut hat.
Allerdings wurde Thomas Kovazh das reine Verkaufen der Süßigkeiten bald zu wenig. "Ich habe vor zwei Jahren im Hinterzimmer begonnen, selbst mit Schokolade, Kakao und Gewürzen zu experimentieren." Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Seit 2013 wird im Schokov eine eigene, handgemachte Bio-Schokoladen-Linie angeboten, auf die jetzt sogar die internationale Schokoladenszene aufmerksam geworden ist.
Doppelbronze in England
"Ich habe im Mai vier verschiedene Tafeln bei der Academy of Chocolate in London eingereicht", erzählt Tomkov. "Von rund 600 aus aller Welt eingeschickten Tafeln, die blind an Jurymitglieder wie dem Foodbuyer vom Kaufhaus Harrods oder internationalen Top-Chocolatiers verkostet werden, holten zwei Schokov-Tafel Bronze!"
Mit diesem Erfolg ist auch die internationale Schokoladenszene auf den kleinen Laden am Spittelberg aufmerksam geworden. "Wir haben sogar Anfragen aus Japan erhalten", freut sich Thomas Kovazh über die positiven Reaktionen auf den prestigeträchtigsten Schokoladepreis der Welt.
Die Zukunft von Schokov ist somit schokoladig und die Welt wird noch viel von dem Spittelberger Chocolatier aus Leidenschaft hören und schmecken.





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