Treehouse statt Fox House
Es regt sich Widerstand gegen das Projekt in der Westbahnstraße
Dort, wo noch vor Kurzem Künstler zuhause waren, entsteht ein Wohnhaus.
(siv). Unterschriften werden gesammelt, ein Kulturverein ist in Gründung. "Das Fox House soll als Treehouse erhalten bleiben und keiner Bauspekulation zum Opfer fallen!", wünscht sich eine Gruppe um Bildhauer Jakob Demus sowie dem Architektenpaar Werner Van Hoeydonck und Luisa Paumann.
Haus kommt weg
Das Haus wird abgerissen, es war desolat. Anstatt eines Wohnhauses wünschen sich die Gegner "eine Oase des Friedens, des Glücks und der Kultur", so Demus. Die Ideen reichen von einem Teehaus samt frei zugänglicher Terrasse über eine öffentliche Bibliothek oder einen Biedermeier-Weinkeller. Außerdem sollen die beiden Bäume im Garten erhalten bleiben und dieser für alle offen sein.
Bäume bleiben
"Dass die Bäume bleiben, hat man uns zugesichert", so Madeleine Reiser, BV-Stellvertreterin. "Natürlich wäre ein Haus, wie es von den Anrainern gewünscht wird, toll. Dem Bezirk fehlen dafür aber die Mittel."
Einen kleinen Lichtblick gibt es: "Wir stehen mit den Initiatoren des Fox House in engem Kontakt und streben auch in Zukunft eine Kooperation an", heißt es von Seiten der Premium Immobilien AG. "Wir würden gerne Zwischennutzungen von leerstehenden Flächen ermöglichen. Wenn sich eine kontinuierliche Zusammenarbeit oder eine Anmietung von sanierten oder neu errichteten Flächen ergibt, freuen wir uns."
Info: www.treehouse.or.at
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