Mädchencafé Flash im 7. Bezirk
Wien muss mehr geflashed werden!
Zwölf Jahre Flash Mädchencafé im 7. Bezirk: Wie wichtig Einrichtungen wie diese sind, zeigt ein Interview mit Leiterin Anna-Carina Pfleger.
WIEN/NEUBAU. Samma uns ehrlich: Das Wort "Corona" können viele – nach drei Jahren Pandemie – nicht mehr hören. Die Infektionszahlen fallen, ebenso die Masken in den meisten Bereichen. Hat sich das Thema damit endgültig erledigt?
Für Anna-Carina Pfleger, Leiterin des Flash Mädchencafés, auf keinen Fall. "Die Pandemie ist definitiv nicht vorbei. Nicht für diejenigen, die zwei Jahre ihres Aufwachsens dadurch verloren haben." Dass die dramatischen Einschränkungen viele Aus- und auch Nachwirkungen haben, wird Pfleger in ihrer täglichen Arbeit mit Mädchen und jungen Frauen immer wieder bewusst.
Doch dieses Bewusstwerden braucht es nicht nur in der Zieglergasse. Es muss einen öffentlichen Diskurs darüber geben, wie man diese Generation unterstützen kann. Und es braucht Ressourcen: mehr Gesprächsangebote, mehr Beratungsstellen, mehr kostenlose Therapieplätze. Oder schlichtweg mehr Räume wie das Flash. Denn samma uns ehrlich: Davon könnte Wien nämlich noch viel, viel mehr gebrauchen.
Das könnte dich auch interessieren:
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.