„Es war eine Eliteschule“

Beim gemütlichen Plausch wurden Erinnerungen ausgetauscht. | Foto: Elisabethinum
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LIENZ/AXSAMS (red). „Für mich war das Elisabethinum eine Eliteschule. Ohne die würde ich heute sicher nicht so gut dastehen“, berichtet Günther Steiner, der begleitet von Therapeutin Paula Rainer und Sepp Unterlercher nach 35 Jahren an den Ort seiner Schulzeit zurückkehrte und einen Tag mit seinen ehemaligen Betreuerinnen verbrachte.

Wie ein Heimkommen nach langer Zeit
Bei einem ausführlichen Rundgang im Förderzentrum besucht Steiner Therapieräume und Schulklassen und interessiert sich für den Schulalltag von heute. „An solchen Tischen bin ich vor 35 Jahren auch gesessen – damals ohne Computer“, erinnert sich der Lienzer.

Beim Mittagessen mit Schwester Andrea Maria Gsaller und Betreuerin Anni Außerlechner berichtet er von den Erlebnissen, die er in seiner Schulzeit von 1973-79 im Förderzentrum gemacht hat. Danach steigt Günter Steiner auf ein Dreirad und dreht – wie in alten Zeiten - ein paar Runden durch die weiten Gänge des Elisabethinums. „Fast wie früher“, gesteht er und seine Augen strahlen. Als Schüler war er als furchtloser Flitzer und Verkehrspolizist im ganzen Haus bekannt.

„Günther war ein kontaktfreudiger offener Bub, der sich für vieles begeistern konnte“, erinnert sich Anni Außerlechner an den Schüler von einst. Heute wie damals sei Günther eine starke Persönlichkeit, so die aus Anras stammende Betreuerin. „Er weiß was er will.“

„Man hat gespürt, dass Günther eine große Freude hatte. Das hat uns alle angesteckt. Und wir haben verstanden, warum er sich dort so wohlfühlt“, meint Begleiter Sepp Unterlercher aus Huben tags darauf. „Es war schön, ihm dies ermöglichen zu können.“

Beim gemütlichen Plausch wurden Erinnerungen ausgetauscht. | Foto: Elisabethinum
„An solchen Tischen saß ich vor 35 Jahren auch - nur ohne Computer“. | Foto: Elisabethinum
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