Im Rahmen des Schlaitner Pfarrfestes findet heuer eine Theateraufführung statt

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Die Grattler-Oper ist wohl das erfolgreichste Mundartstück der 80iger Jahre. Die Musik stammt von Peter Michael und der Text von Gerhard Loew. Das Musical wurde mit mehr als 500 Aufführungen ab 1978 an der Iberl-Bühne in München fast schon zur Legende und über die bayerischen Grenzen hinaus zum vielgespielten Klassiker. Es folgten Fernseherfolge im ARD, Übersetzung ins Plattdeutsche und große Erfolge beim „Ohnsorg-Theater“ in Hamburg.

Ob das Stück als Oper, oder bayerisches Blues-Musical, oder als Tragikomödie einzustufen ist, wird dem Zuseher und Zuhörer überlassen.

Der Kontakt ist durch Verwandtschaft des Darstellers Anton Schatz nach Schlaiten entstanden. Sein Bruder, Karl Schatz, der Regie führt, ist zugleich Landesspielleiter aller Tiroler Volksbühnen.

Zum Inhalt:

Ein Spiel um den (Über-)lebenskampf der kleinen Leute- der „Grattler“- zur Zeit der Jahrhundertwende.

Da sind der kreuzbrave, vom Leben gebeutelte Kleinhäusler Fischlechner und seine Frau. Ihr Sohn ist beim Wildern erschossen worden.

Die Tochter Maria will nicht an die offizielle Version des Tathergangs glauben. Sie begehrt auf, will nicht klein beigeben.

Da ist Pasolini, der Zigeuner und Kesselflicker, der ihr auf seine Weise behilflich sein will.

Da ist der Viehhändler Oarstocker, der ein Auge auf Maria geworfen hat.

Da gibt es aber auch die starke Übermacht der Herrschenden, personifiziert in Stanzlinger, dem gräflichen Forstverwalter

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