Huben sichert sich Rang Drei

Nachdem die Spieler des UECR Huben trotz der tragischen Ereignisse beschlossen haben, das letzte Match des Grunddurchganges zu absolvieren, ging es ohne irgendwelche Erwartungen nach Spittal. Doch von Beginn an wirkten die Osttiroler konzentriert und obwohl der EC-SV Spittal in der fünften Minute durch ein Tor von Mike Johnstone in Führung gehen konnte und danach auch etwas überlegen wirkte, kämpften die Hubener Eisbären tapfer weiter. Der Lohn dafür war wenige Sekunden vor Ende des ersten Drittels der Ausgleichstreffer zum 1:1 durch Roland Kellner.

Im zweiten Drittel gelang den Eisbären durch Jiri Broz im Powerplay die Führung zum 2:1 und nur sieben Sekunden später setzte Martin Mühlburger einen Abstauber zum 3:1 in das gegnerische Tor. Die Spittaler waren nun sehr verunsichert, und die Gäste aus Osttirol brachten den Vorsprung sicher in die zweite Pause.

Im Schlussdrittel drückten die Heimischen nocheinmal aufs Tempo und Lukas Wilblinger gelang gleich nach Beginn der Anschlusstreffer zum 2:3. Die Eisbären zeigten aber auch Weiterhin wenig Respekt. Obwohl es noch eine Spieldauerstrafe gegen den UECR Huben und damit eine fünfminütige Unterzahl gab, konnte der knappe Vorsprung bis zum Ende gehalten werden.

Für den UECR Huben steht damit der dritte Endrang in der Tabelle fest. Wenn auch alles von den tragischen Ereignissen der letzten Tage überschattet ist, bedeutet der dritte Endrang in der heurigen CHL-Saison bereits jetzt den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte seit dem Eliteligameister im Jahr 2000.

EC-SV Spittal : UECR Huben 2:3 (1:1, 0:2, 0:0)
Tore: Mike Johnstone, Lukas Wilblinger bzw. Roland Kellner, Jiri Broz, Martin Mühlburger