Geldspritze für die Höhenstraße

Quasi unbefahrbar ist die Pustertaler Höhenstraße in manchen Teilabschnitten. Deshalb werden zwischen 2012 und 2015 jährlich rund zwei Millionen Euro in Ausbau und Sanierung gesteckt. | Foto: Baubezirksamt Lienz
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  • Quasi unbefahrbar ist die Pustertaler Höhenstraße in manchen Teilabschnitten. Deshalb werden zwischen 2012 und 2015 jährlich rund zwei Millionen Euro in Ausbau und Sanierung gesteckt.
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BEZIRK (ebn). „Das Sanierungskonzept ist ein eindeutiges Bekenntnis dazu, den Ausbau und die Instandsetzung der Pustertaler Höhenstraße über mehrere Jahre hinweg systematisch umzusetzen. In den kommenden Jahren werden wir jährlich zwischen eineinhalb und zwei Millionen Euro in die Höhenstraße investieren, um die Sicherheit der Anrainer und aller anderen Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten“, so Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Steixner über das Projekt Höhenstraße, das den Osttiroler Straßenbau über die nächsten Jahre dominieren wird.
Ausgearbeitet hat das mehrstufige Sanierungskonzept für die 29 Kilometer lange Straße, die die Ortschaften und Ortsteile der vier Gemeinden Leisach, Assling, Anras und Abfaltersbach erschließt, das Baubezirksamt Lienz. „Wir haben die fast 30 Kilometer lange Straße in 127 Teilabschnitte gegliedert und ausgewertet. Daraus ergibt sich, dass rund 30 Prozent ausgebaut, sprich verbreitert werden müssen und 70 Prozent der Straße neu asphaltiert werden muss“, erklärt der Leiter des Bau- bezirksamts, Harald Haider.

Die Eckpunkte des Sanierungskonzepts
„Bereits für das kommende Frühjahr 2012 sind der Ausbau des Kreuzungsknotens Oberthal inklusive der Thalerbachbrücke und die Sanierung der Auffahrt nach Assling geplant“, kündigt Haider an. „Die Eckpunkte des Sanierungskonzepts sind der verkehrsgerechte und verkehrssichere Ausbau und die Beseitigung von Gewichts- und Verkehrsbeschränkungen. Die Pustertaler Höhenstraße soll in Zukunft ausreichend breit gestaltet werden, sodass Linien- und Reisebusse möglichst problemlos verkehren können und eine Begegnung von LKW und PKW reibungslos möglich ist. Nicht zuletzt wollen wir auch den derzeitigen Fahrbahnzustand verbessern“, so Steixner.
Betroffen von den Bauarbeiten, die im Frühjaht 2012 starten und bis zum Jahr 2015 abgeschlossen sein sollen, sind vor allem die Anrainer der Höhenstraße. „Teil- oder Totalsperren der Höhenstraße sind unumgänglich. Allerdings ist das kein großes Problem, da man immer von mehreren Seiten auffahren kann“, so der Leiter des Baubezirksamts.
Die Projekte an der Höhenstraße verschlingen nicht das gesamte Geld für Osttirol. Die üblichen Instandhaltungsarbeiten an anderen Straßen gehen weiter.

Quasi unbefahrbar ist die Pustertaler Höhenstraße in manchen Teilabschnitten. Deshalb werden zwischen 2012 und 2015 jährlich rund zwei Millionen Euro in Ausbau und Sanierung gesteckt. | Foto: Baubezirksamt Lienz
Nicht mehr „flicken“, sondern Generalsanieren lautet das Motto des Landes, wenn es um die Instandsetzung der Pustertaler Höhenstraße (im Bild bei Kosten) geht. | Foto: Baubezirksamt Lienz
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