Schloss Mittergrabern
Der Name Mittergrabern weist darauf hin, dass hier das Land der Herren von Grabern lag. Diese scheinen in diversen Urkunden bereits im 14. Jahrhundert auf. Nach mehreren Besitzwechseln bis zum 16. Jahrhundert gehörte das landesfürstliche Lehen zuerst dem böhmischen Ritter Schwolski und dann ab 1559 dem Landmarschall Hans Wilhelm von Roggendorf. Er gilt als Erbauer des heutigen Schlosses. 1536 wurde die Anlage durch Wilhelm von Roggendorf umgebaut (heutiger Bau aus dem späten 17. Jh.). Bis 1945 befand sich das Schloss im Besitz der Familie Graf Waldstein.
Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm das Land Niederösterreich Mittergrabern und richtete 1952 im Schloss eine landwirtschaftliche Fachschule für Mädchen ein. Seit einigen Jahren ist Mittergrabern wieder in Privatbesitz.
In den Jahren 1986/87 erfolgte eine umfassende Restaurierung. Derzeitiger Eigentümer ist Dipl. Ing Paul Gessl.
Gleich daneben befindet sich der schön renovierte ehemalige herrschaftliche Schüttkasten, ein ehemaliger Fruchtspeicher.
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