Franz Prokop
Der Bezirkschef im Sommergespräch

- Bezirksvorsteher Franz Prokop (SPÖ, l.) ist gerne am Brunnenmarkt unterwegs. Der Markt ist der bestbesuchte Wiens.
- Foto: Michael J. Payer
- hochgeladen von Lea Bacher
Die bz hat Bezirksvorsteher Franz Prokop (SPÖ) zum Sommergespräch auf den Brunnenmarkt gebeten.
Inwiefern ist Ottakring ein Wiener "Hotspot"? Stichwort Hitzeinseln.
FRANZ PROKOP: Wir haben vergangene Woche in der Hasnerstraße die erste "Coole Straße" präsentiert. Man hat die Abkühlung gleich gespürt und ich hoffe, dass sie gut angenommen wird.
Was ist konkret geplant?
Die Pflanzung von ungefähr 80 Bäumen wird bereits umgesetzt. Wir werden in Zukunft auch den Bereich um den Gürtel und die Neulerchenfelder Straße neu gestalten. Auch in der Ottakringer Straße gibt es neue Bäume. Bei uns gibt es kein Bauvorhaben ohne Baumpflanzungen.
Was macht Ottakring zu einem beliebten Wohnbezirk?
Man muss den Blick nur vom Gürtel auf den Wienerwald schweifen lassen. Wir haben in jedem Grätzel Impulse gesetzt. Vor 15 Jahren wurde damit am Brunnenmarkt begonnen. Heute ist er der bestbesuchte Markt in Wien. In Ottakring entstehen immer mehr Begegnungsorte.
Zum Thema Wohnen gibt es immer wieder Diskussionen.
Man muss beim Thema Wohnen zielgerichtet arbeiten. Natürlich sind wir dicht besiedelt, aber hier geht es um leistbaren Wohnraum. Es sollen dort auch Menschen wohnen können, die nicht so viel Geld haben.
Der 16. ist auch ein beliebter Schulbezirk.
Wir investieren einen Großteil unseres Budgets in den Bildungsbereich, die Schulen und die Kindergärten. Wir müssen mit den Raumressourcen sehr sorgsam umgehen. Daher wurden nahezu alle Schulen saniert.
Wie lässt sich der Sommer in Ottakring aushalten?
Einer meiner Lieblingsplätze ist die Jubiläumswarte. Der Johann-Nepomuk-Berger-Platz mit der Brauerei ist auch ein Botschafter für Ottakring. Und natürlich der Brunnenmarkt. Die Vielfältigkeit ist einzigartig. Uns fehlt eigentlich nur mehr der Meereszugang (lacht).
Wie soll Ihr Ottakring in zehn Jahren aussehen? Wovon träumen Sie?
So vielfältig und bunt, wie es jetzt auch schon ist. Die Menschen im Bezirk sollen Chancen bekommen, um ihr Leben selbst zu gestalten. Es soll ein gutes nachbarschaftliches Miteinander geben.
Interview: Michael J. Payer


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