Kriminaljahr 2024
In Ottakring sind die Drogen-Delikte stark gestiegen

Im Jahr 2024 wurden fast 400 mehr Delikte laut des Suchtmittelgesetzes zur Anzeige gebracht. (Symbolfoto) | Foto: Thought Catalog/Unsplash
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  • Im Jahr 2024 wurden fast 400 mehr Delikte laut des Suchtmittelgesetzes zur Anzeige gebracht. (Symbolfoto)
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Laut der jährlichen Kriminalitätsstatistik des Bundesministerium für Inneres wurden im vergangenen Jahr deutlich mehr Drogen-Delikte im Bezirk zur Anzeige gebracht. Betrug im Internet ist dafür weitestgehend zurückgegangen. 

WIEN/OTTAKRING. Das Bundesministerium für Inneres bringt jährlich die Kriminalitätsstatistik des vergangenen Jahres heraus, um Auskunft über die erbrachten Anzeigen zu liefern. Die Zahlen, die etwa aufzeigen, wie viele Einbruchsdelikte zur Anzeige kamen, können auch auf die Bezirke heruntergebrochen werden.

Die Daten sollen einen Überblick darüber geben, welche Straftaten im Bezirk vermeldet wurden. Man muss dabei jedoch auch beachten, dass die Statistik keine direkte Auskunft über jene Kriminalfälle gibt, die der Polizei nicht gemeldet wurden. Denn so müsse mit einer Dunkelziffer gerechnet werden.  

Drogen und Betrug

Dennoch zeigen sich Trends. Die größte Zahl an Straftaten gab es etwa im vergangenen Jahr bei Anzeigen laut des Suchtmittelgesetzes. Hier ist im Vergleich zum Jahr 2023 ein drastischer Anstieg zu bemerken. Während es 2023 noch zu 868 Anzeigen kam, wurden 2024 1.215 verzeichnet – somit fast 400 mehr.

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Ein ähnlich erhöhter Anstieg ist auch bei Sozialleistungsbetrügen zu bemerken. In Ottakring wurden demnach 292 Fälle von Sozialleistungsbetrug zur Anzeige gebracht. Das sind 86 Fälle mehr als noch im Jahr davor. Wienweit fanden somit 11 Prozent aller Betrüge in Ottakring statt.

Betrug im Internet ist hingegen deutlich zurückgegangen. Während 2023 noch 410 Delikte verzeichnet wurden, waren es 2024 hingegen 85 weniger. Generell ging die Internetkriminalität in Ottakring stark zurück. So wurden im Jahr 2024 168 weniger Cybercrime-Delikte als noch im Vorjahr verzeichnet.

Zweitmeiste Morde gemeldet

Im Hinblick auf Gewalt gegen Personen kann der 16. Bezirk jedoch keinen Rückgang vorweisen. 2024 wurden 25 Vergewaltigungen angezeigt, das sind fast doppelt so viele wie noch im Jahr zuvor – 2023 waren es 16 Anzeigen. In diesem Zusammenhang sei noch einmal auf die Dunkelziffer hingewiesen, die bei Vergewaltigungen besonders hoch ist.

Im Vergleich zum Vorjahr wurden wieder genauso viele Morde zur Anzeige gebracht - nämlich neun. (Symbolfoto) | Foto: Cottonbro Studio/Pexels
  • Im Vergleich zum Vorjahr wurden wieder genauso viele Morde zur Anzeige gebracht - nämlich neun. (Symbolfoto)
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In Sachen Mord ist der Bezirk auch im vergangenen Jahr trauriger Spitzenreiter. Im Vergleich zum Vorjahr gab es auch 2024 genauso viele Mordanzeigen, also neun. Im Hinblick auf ganz Wien ist Ottakring somit auf dem zweiten Platz. Nur in Favoriten wurden 2024 mehr Morde angezeigt – nämlich zehn.

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