Ein tiefer Blick in die Ottakringer Seele
Neues Buch "elfsechzig" von Michael Haitszinger und Klaus Prokop zeigt die vielen Gesichter des Bezirks.
OTTAKRING. Am quirligen Yppenplatz werken der Werber Michael Haitszinger und der Fotograf Klaus Prokop. Die beiden fotografieren gerade für ihr neues Buch. "Die bunten Graffitiwände bilden den optimalen Hintergrund für uns", so Klaus Prokop, der schon das nächste "Bezirksgesicht" ins rechte Licht rückt. Ein Mix aus den Porträts, die hier entstehen, wird als Collage im Buch präsentiert.
"elfsechzig" ist der zweite große Liebesbeweis der beiden Autoren an ihre Heimatstadt Wien. Nach einem abwechslungsreichen Spaziergang durch Währing, den sie in dem Buch "elfachtzig" festgehalten haben, hat es die beiden jetzt nach Ottakring gezogen. Klar, dass das neue Werk – wieder ausgehend von der Postleitzahl – "elfsechzig" heißen wird. Der Bildband nimmt einerseits die charmanten Bezirksgrätzel unter die Lupe und zeigt andererseits die Lebendigkeit der Menschen, die vorgestellt werden.
"Wir können jetzt schon eine spannende Bandbreite an Bezirksporträts versprechen", so Prokop. Porträtiert wurden unter anderem Wiens Bürgermeister Michael Häupl, "SOHO in Ottakring"-Gründerin Ula Schneider, die Fleischermeister Herbert und Helmut Klaghofer oder auch Wiens ältester Fahrradreparaturmeister Wolfgang Brunner. "Alle Gespräche waren einzigartig – von heiter bis tiefgründig, von berührend bis spannend, von sinnerfüllt bis amüsant", so die Autoren, für die es kaum einen zweiten Bezirk mit einem derart bunten Kulturmix in Wien gibt. Das Buch ist ab 15. November im Handel erhältlich.
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