Wenn Hausmeister zu Hausbetreuern werden
Im Einsatz für die Mieter

Hausbesorger Musaip Öztürk ist im 16ten tätig.  | Foto: Wiener Wohnen
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  • Hausbesorger Musaip Öztürk ist im 16ten tätig.
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  • hochgeladen von Michael Payer

Wiener Wohnen setzt ab sofort Hausbetreuer statt Betreuungsteams für Gemeindebauten ein.

OTTAKRING. Wenn das Wohnhaus gereinigt ist, alle Wartungsarbeiten durchgeführt sind und der Gehsteig geräumt ist, dann weiß man: Der Hausbesorger war da. Ein Beruf, dem viel zu selten Tribut gezollt wird. Nachdem viele Gemeindebauten nicht mehr von klassischen Hausmeistern, sondern von Teams betreut wurden, steigt Wiener Wohnen nun auf fixe Ansprechpersonen um. Die sogenannten Hausbetreuer halten sich öfter und länger in den ihnen zugewiesenen Wohnhausanlagen auf.

Zwei der Fleißigen in Ottakring sind Gülcan Özveren und Musaip Öztürk in der Sandleitengasse 9–13 bzw. in mehreren kleinen Gemeindebauten rund um den Johann-Nepomuk-Berger-Platz. Zu ihren Aufgaben gehören die Innen- und Außenreinigung der Wohnhäuser, das Durchführen von Wartungsarbeiten sowie die Bekanntgabe von jeglichen Mängeln im Haus. Im Winter sorgen die Hausbetreuer dafür, dass die Gehwege von Schnee und Glatteis befreit sind. Aber nicht nur für diese Arbeiten sind Özveren und Öztürk zuständig, sie haben auch ein offenes Ohr für die Anliegen der Bewohner.

Die beiden Hausbetreuer können sich ihre Arbeitszeit selbst einteilen. Der Rahmen ist jedoch zwischen 7 und 17 Uhr vorgegeben.


Keine Zusatzkosten

Die Betriebskosten bleiben unverändert, auf die Mieter kommen keine Extrazahlungen dazu. Auf neun von zehn Stiegen wird von Teambetreuung auf Einzelbetreuung umgestellt. Der Gemeindebau wird aber weiterhin von echten Hausbesorgern betreut. Davon sind knapp 1.300 für Wiener Wohnen im Einsatz.

Damit nicht genug, denn Wiener Wohnen begrüßt noch weitere freiwillige Helfer. Mitarbeiter ab dem 50. Lebensjahr haben Vorrang für eine Stelle als fixe Ansprechperson. "Außerdem konnten wir Teilzeitstellen für Personen schaffen, die diese aufgrund von persönlichen Umständen, etwa Pflege oder Elternschaft, bevorzugen", heißt es von Wiener Wohnen. Der einzige Nachteil: Geht ein Hausbesorger in Pension, wird die Position nicht nachbesetzt. Das steht seit 2000 so im Hausbesorgergesetz.

Hausbesorger Musaip Öztürk ist im 16ten tätig.  | Foto: Wiener Wohnen
Gülcan Özveren arbeitet in der Sandleitengasse. | Foto: Wiener Wohnen

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