Brüßlgasse
Ottakringer Mittelschüler diskutierten mit Geschäftsführer
Im Rahmen der Bildungsinitiative „Teach For Austria“ durfte die 4b der Ottakringer Mittelschule Brüßlgasse eine Stunde lang Maximilian Schulyok, Geschäftsführer des Österreichischen Bundesverlags (ÖBV), zum Thema Berufswahl ausfragen.
WIEN/OTTAKRING. Die Bildungsinitiative „Teach For Austria“ ermöglicht es, Führungskräften aus Wirtschaft und Politik an Mittelschulen zu gehen, um Einblicke in die Berufspraxis zu geben und den jungen Menschen Mut zu machen.
"Die Jugendlichen stehen jetzt vor der wichtigen Entscheidung, was sie nach der Schule weiter machen. Viele von ihnen kommen aus einem prekären Umfeld, das sie nicht immer bestmöglich unterstützen kann. Deshalb finde ich es besonders schön, dass ich einen kleinen Teil dazu beitragen konnte, ihnen eine Perspektive für ihr Berufsleben mitzugeben und ihren Glauben an die eigenen Fähigkeiten zu stärken", erzählt Maximilian Schulyok.
Zu Beginn stand für die Jugendlichen ein Ratespiel am Programm: "Was macht Herr Schulyok beruflich?" Die meisten tippten auf Anwalt und Bürokaufmann, aber auch Pilot oder Biologe wurden genannt.
Was will ich mal werden?
Im Laufe des Austausches wurden auch die Jugendlichen nach ihren Berufswünschen gefragt. Besonders viele wollen IT-Techniker werden, aber auch der Beruf eines Physiotherapeuten, Fußballer und KFZ-Mechaniker stehe hoch im Kurs. "Zwei Drittel der Jobs, die wir 2035 haben werden, gibt es heute noch gar nicht“, weiß Schulyok zu berichten. Daher sind für ihn die wichtigsten Fragen, die sich junge Menschen bei der Berufswahl stellen sollten: Was macht mir Spaß? Worin bin ich gut?
"Die Jugendlichen in dieser Klasse waren zum Beispiel fast alle mehrsprachig. Das ist eine enorme Stärke“, sagt Schulyok, und betont, dass es entscheidend sei, an seinen beruflichen Zielen kontinuierlich dranzubleiben: "Fleiß schlägt Talent in 99 Prozent der Fälle." Sein Fazit: "Es hat total Spaß gemacht. Ich fand es toll, diese großartigen jungen Menschen kennenzulernen und habe mindestens genauso viel von ihnen gelernt wie sie von mir."
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