MS Koppstraße
Schüler gründen Firma, um Romreise zu finanzieren
Schülerinnen und Schüler der 3D an der Mittelschule Koppstraße 110 wollen im nächsten Schuljahr nach Rom reisen. Die dafür nötigen 15.000 Euro wollen sie selbst aufstellen mit der selbst gegründeten "Junior Company K2".
WIEN/OTTAKRING. Im Zuge der langjährigen Zusammenarbeit zwischen Teach For Austria und der Anwaltskanzlei DLA Piper waren Schülerinnen und Schüler der Klasse 3D der Mittelschule Koppstraße 110 zu Gast in der Kanzlei. Als Team der „Junior Company K2“ organisierten sie gegen eine Spende das Catering für einen Lunch in der Kanzlei mit selbstgemachten Brötchen. Die Schüler arbeiten auf das Budget für eine Reise nach Rom hin.
Teach For Austria ist eine gemeinnützige Bildungsinitiative mit dem Ziel, mehr Kindern Zugang zu exzellenter Bildung zu ermöglichen und eine Verbesserung der Chancengerechtigkeit im Bildungswesen zu bewirken. Dazu werden Hochschulabsolventen aller Studienrichtungen rekrutiert, die in der Regel für zwei Jahre im Rahmen eines Fellow-Programms an Mittelschulen unterrichten.
Schüler gründen Firma
Einer dieser Fellows ist Wolfgang Irbinger, der vor neun Jahren am Programm teilgenommen hat und nun Klassenvorstand der Klasse 3D an der Mittelschule Koppstraße 110 ist. Gemeinsam mit seinen Schülern hat er die „Junior Company K2“ gegründet, die bei DLA Piper vorgestellt wurde. Das Projekt ist eine von den Schülern geführte Firma, bei der die Schüler selbst die einzelnen Rollen des Personals übernehmen, für die Aufgabenbereiche wie Logistik, Finanzen, etc. selbst verantwortlich sind und somit auch ihre individuellen Stärken einbringen.
Dabei organisieren sie verschiedene Aktionen, wie einen Flohmarkt, einen Schulball oder ein Kuchenbuffet – alles mit dem Ziel, insgesamt 15.000 Euro für eine Reise nach Rom für die gesamte Klasse im nächsten Schuljahr zu sammeln. Der bisher größte Erfolg der Klasse ist ein Textilshop, in dem T-Shirts, Hoodies und Taschen mit selbst designten Logos erhältlich sind.
Walter Emberger, Gründer Teach For Austria: "Ich habe Teach For Austria vor zwölf Jahren gegründet, weil ich Kindern in Österreich – unabhängig von ihrem familiären Hintergrund – die Chance auf ein gutes Leben und einen erfolgreichen Bildungsweg ermöglichen will. Wir sind unglaublich dankbar für die langjährige Unterstützung von DLA Piper, sowohl in rechtlichen Fragen als auch in Form von Vorträgen in Schulen. Generell haben wir auch in unserem Fellow-Programm mit Juristinnen und Juristen schon viele gute Erfahrungen gemacht, denn sie sind vor allem für Kinder nicht nur großartige Lehrer, sondern auch Vorbilder.“
Christian Temmel, Partner bei DLA Piper: „Die Zusammenarbeit mit Teach For Austria ist für uns eine Partnerschaft, die auf gemeinsamen Werten und dem Bestreben beruht, positive Veränderungen in unserer Gesellschaft zu bewirken. Wir sind immer wieder beeindruckt von der Dynamik und dem Engagement der Fellows und Schüler. Das Projekt 'Junior Company K2' ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie sich junge Menschen aktiv einbringen und ihre Zukunft selbst gestalten können. DLA Piper ist stolz darauf, solche Initiativen zu unterstützen. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit Teach For Austria.“
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