Steinhof: Stars als Hilfe
300 Promis und Bürger protestierten mit einer Lichterkette gegen den Verbau des Otto-Wagner-Areals.
(ah). Spots und Taschenlampen statt Fackeln: Damit ließen die Teilnehmer der Lichterkette in Steinhof ein Lichterband erscheinen, um für den Erhalt des Areals zu kämpfen. Kerzen und Fackeln waren aus Sicherheitsgründen verboten.
Mit dabei waren prominente Unterstützer wie Maler Ernst Fuchs, Schauspielerin Erni Mangold oder Burgschauspieler Bruno Thost.
Rathaus lässt warten
Im langen Streit um die Bebauungspläne wollte die Bürgerinitiative "Steinhof erhalten" wieder einmal ein Zeichen setzen. Sänger Franz Machatschek leistete mit seinem Lied „Rebellion im Pavillion“ einen musikalischen Beitrag.
Streitobjekt ist das Wirtschaftsareal im Osten, das zu Bauland umgewidmet wurde.
Bereits im September 2012 wurde eine Weltkulturerbe-Studie ans Rathaus übergeben, seither lässt Bürgermeister Michael Häupl die 60.000 Unterstützer warten. Auf die Petition zur Ernennung des Steinhof-Areals zum Weltkulturerbe gibt es bisher keine Antwort. Zusätzlich tagt eine Expertenjury über die Zukunft des Ost-Areals.
Ergebnis Ende Februar
"Wir rechnen Ende Februar mit dem Ergebnis der Jury und einer Teilverbauung", so Gerhard Hadinger von der Bürgerinitiative. „Wenn die Vorschläge der Experten auf dem Tisch liegen, ist es an der Politik, eine Entscheidung zu treffen“, so Dominik Krejsa vom Büro der Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou. Geplanter Zeitpunkt: März oder April.
Aufgeben will die Bürgerinitiative bis dahin nicht: "Wir werden weiter Wind machen, damit unser Vorhaben nicht einschläft", so Hadinger. Termin für die nächste Aktion: dritte Februar-Woche.
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