Wien-Wahl 2020
Gibt es in Ottakring noch genügend Grünraum?

- Gibt es in Ottakring noch genug Grünflächen?
- Foto: mjp
- hochgeladen von Michael Payer
In den vergangenen Wochen hat die bz gefragt, wie die Zukunft des 16. Bezirks aussehen soll. Dabei hat sich das Thema Grünflächen als essentiel herauskristalisiert.
OTTAKRING. Die bz hat die Spitzenkandidaten der wahlwerbenden Parteien mit der Frage "Gibt es in Ottakring noch genügend Grünraum?" konfrontiert.
Franz Prokop (SPÖ):
„Wir sind mit dem Ottakringer Wald gesegnet, haben mehr als 30 Prozent Grünraumanteil und 22 Parkanlagen im Bezirk. Bei allen Neugestaltungen von Straßenzügen achte ich auch jedes Mal auf neue Baumstandorte. So wurden bereits 600 Bäume gepflanzt. Ich möchte auch in den kommenden Jahren weiterhin zusätzliche Bäume und Begrünungen für unser Ottakring erreichen.“
Michael Oberlechner (FPÖ):
„Ottakring hat auch mit seinen Parkanlagen viele Grünflächen. Leider sind die Parks wegen des Drogenhandels nicht wirklich Ruheoasen. Unser lokales Naherholungsgebiet, der Wilhelminenberg, ist durch ortsunübliche Umwidmungen und Bebauungen stark bedroht. Wir wollen den Altbaumbestand erhalten und dort Bäume pflanzen, wo keine Parkplätze verloren gehen.“
Barbara Obermaier (Grüne):
„Der Wilhelminenberg hat mit rund 75 Prozent einen sehr hohen Anteil an Grünflächen. Damit das auch so bleibt, gibt es jetzt unser „Leitbild Grünräume neu“. Von Sandleiten bis zum Gürtel gibt es nur rund 18 Prozent unversiegelte Grünflächen. Straßenbäume, Fassadenbegrünungen und Parks sind dort für die Lebensqualität und das Stadtklima unverzichtbar.“
Stefan Trittner (ÖVP):
„Am Wilhelminenberg, der grünen Lunge des Bezirks, wurden bereits zu viele Grünflächen verbaut. Dass damit begonnen wurde, bei der Gallitzinstraße, beim Fuchsenloch, auf den Steinhof-Gründen und womöglich bald auch bei der Villa Aurora unsere wertvollen Grünflächen umzuwidmen, ist nichts anderes als ein Anschlag auf den UNESCO-Biosphärenpark Wienerwald.“
Jörg Konrad (Neos):
„Wir brauchen ein Leitbild für den Wilhelminenberg. Die unkoordinierte Planung von Großprojekten nimmt überhand und bedroht so den für die Lebensqualität der Wiener wichtigen Grünraum. Neben der Schaffung von Wohnraum berücksichtigt das Leitbild im Dialog mit den Bürgern auch den Klima- und Naturschutz, den Verkehr und die Lebensqualität.“
Fritz Fink (Links-KPÖ):
„Bei den Grünflächen ist in Ottakring noch viel Luft nach oben, insbesondere in den Bereichen in der Nähe des Gürtels. Grundsätzlich wollen wir, dass die Innenhöfe von Wohnhäusern nicht weiter verbaut werden. In vielen Teilen des 16. Bezirks gibt es auch kleine Baugründe, die nach Abriss der bestehenden Bausubstanz in Beserlparks umgestaltet werden könnten.“
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