Kleiber / Spechtmeise
Der Kleiber (lat. Sitta europaea) wird auch als Spechtmeise bezeichnet. Er hat seinen Namen von einer typischen Verhaltensweise. Der Kleiber nutzt gern die Bruthöhlen anderer Vögel, wie z.B. vom Buntspecht. Da der Eingang aber für ihn viel zu groß wäre, verklebt er ihn mit Lehm, so dass nur er gerade noch hindurch passt. Das sichert natürlich auch die eigene Brut vor Feinden wie Mardern oder Krähen.
Er hat eine sehr kompakte Gestalt mit einem recht großen Kopf und einem spitzen und langen Schnabel, mit welchem er Insekten aus der Rinde von Bäumen holt.
Das Rückengefieder des Vogels ist graublau eingefärbt, die Unterseite hingegen ist hell bis beige. Die Männchen können an den dunklen und rostbeigen Flanken von den weiblichen Vögeln unterschieden werden.
Kleiber ernähren sich von Insekten, Samen und Spinnen. Die Jungvögel werden oft auch mit Raupen gefüttert. Im Winterhalbjahr ernähren sich die Vögel von versteckten Spinnen oder Insekten, nehmen aber überwiegend Baumsamen wie Haselnüsse und Bucheckern zu sich.
Gerade im Winter wird aber auch das Vogelhaus gern besucht, um sich an dem dort ausgelegten Körnern und trockenen Früchten zu bedienen.
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