Professor Gerstmayr Ausstellung erinnert an den großen Künstler und Menschen

- Professor Hans Gerstmayrs Tochter Ingeborg Korninger und ihr Sohn Christian Korninger. Im Hintergrund das Bild von Professor Hans Gerstmayr.
- hochgeladen von Elisabeth Glück
MAUTHAUSEN. Er war nicht nur ein großartiger Künstler sondern er war auch ein Mensch der Menschen einfach gerne mochte. Professor Hans Gerstmayr aus Mauthausen verstarb am 28. Oktober 1987 im Alter von 105 Jahren. Mit einer Sonderausstellung gedenkt und ehrt der Heimat- und Museumsverein Mauthausen den international anerkannten Stahlschnittkünstler. Und wie sehr sich viele Menschen aus Mauthausen noch an ihren „Herrn Professor“ wie er überall liebevoll genannt wurde erinnern, zeigten die zahlreichen Anekdoten die bei der Eröffnung der Sonderausstellung, auch dreißig Jahre nach seinem Tod, noch erzählt werden. Professor Hans Gerstmayr war ein sehr vielfältiger Künstler. Neben großen Werken wie das Kremsmünsterer Pectorale, zahlreichen Schmuck und Gebrauchsgegenstünden, unzählige Metalltreibarbeiten und Grabkreuze aus Schmiedeeisen, fotografierte er leidenschaftlich gerne und malte Aquarelle. Er verzierte sogar die Möbel seiner Kinder, wie sich seine Tochter Ingeborg Korninger, die zwar in Wien lebt aber immer wieder ihr Elternhaus in Mauthausen besucht, bei der Eröffnung der Ausstellung erinnert. Auch die Enkelkinder Christian und Verena Korninger mit deren Partner und der heute sehr bekannte Graveurkünstler Professor Friedrich Mayr aus Enns, ein Schüler von Professor Gerstmayr, sowie Bürgermeister Thomas Punkenhofer nahmen an der feierlichen Ausstellungseröffnung teil. Kurator Kurt Lettner, Museumsleiter Karl Heinz Sigl und seine Stellvertreterin Elfi Kotroba haben mit viel Liebe und Einfühlungsvermögen zahlreiche, schöne Stücke für die Ausstellung zusammengetragen und zeigen nicht nur den Künstler sondern auch den unvergesslichen Menschen Professor Hans Gerstmayr.
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