Alarmstufe 3
Vollbrand eines landwirtschaftlichen Gebäudes in St. Nikola

Foto: FOTOKERSCHI.AT/KERSCHBAUMMAYR
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Neun Feuerwehren mit 110 Mann im Einsatz. Durch den Brand kamen keine Personen oder Tiere zu Schaden. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf mehrere Hunderttausend Euro.

ST. NIKOLA AN DER DONAU. Ein Brand ist am Dienstag (7. Juli) in den Mittagsstunden bei einem landwirtschaftlichen Anwesen ausgebrochen. Das Wirtschafts- und ein Nebengebäude des Bauernhauses standen in Vollbrand. Wie fotokerschi.at berichtet, befanden sich zum Zeitpunkt des Brandausbruches keine Menschen im Gebäude. Auch sämtliche Tiere konnten laut Feuerwehr-Informationen gerettet werden. Aufgrund des starken Windes musste Alarmstufe 3 (höchste Alarmstufe) ausgelöst werden.

Wie das Bezirksfeuerwehrkommando Perg informiert, wurde das Wohngebäude mit der Hubmastbühne aus Bad Kreuzen von oben vor den Flammen geschützt. Weil der Bauernhof sehr abgelegen ist, mussten die Einsatzkräfte eine längere Zubringerleitung zum nächsten Löschwasserbehälter legen. Umliegende Landwirte unterstützen die Löscharbeiten mit Vakuumfässern. Das Atemschutzfahrzeug aus Perg wurde nachalarmiert, um die leeren Atemschutzflaschen am Einsatzort wieder aufzufüllen. Am Dienstag-Nachmittag standen insgesamt neun Feuerwehren mit 110 Einsatzkräften im Einsatz.

Im Einsatz: Die Freiwilligen Feuerwehren St. Nikola, Grein, Dimbach, Saxen, Waldhausen, Klam, Bad Kreuzen, Perg und Nöchling.

Meldung der Polizei

Das Ehepaar, dem das landwirtschaftliche Anwesen gehört, war am 7. Juli um 11.30 Uhr im Wirtschaftstrakt damit beschäftigt, Stroh durch einen am Heck eines Traktors montierten Mulchers mittels Gebläse auf den Heuboden zu verbringen. Nach Beendigung der Tätigkeit verließen die beiden den Wirtschaftstrakt und schlossen das zum Trakt gehörige Garagentor. Kurz darauf bemerkte die Frau knisternde Geräusche aus dem Wirtschaftstrakt, öffnete das Garagentor und entdeckte den Brandausbruch auf dem Heuboden. Ihr Mann konnte noch der Traktor aus dem Wirtschaftstrakt bringen.
Durch die Löscharbeiten konnte der Wohntrakt des Anwesens erhalten werden. In den Nachmittagsstunden des 7. Juli wurde das Brandobjekt durch Beamte des LKA OÖ (Brandgruppe) sowie dem Bezirksbrandermittler untersucht. Zur technischen Ursachenermittlung wurde ein Brandsachverständiger von der Brandverhütungsstelle OÖ beigezogen.
Laut derzeitigem Ermittlungstand kam es mit hoher Wahrscheinlichkeit durch Einbringen eines Fremdkörpers in die Häckselmaschine zu einem Schlagfunken, der in weiterer Folge den Brand verursachte. Durch den Brand kamen keine Personen oder Tiere zu Schaden. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf mehrere Hunderttausend Euro.

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